Honigprämierung
Imker kürten ihre Meister
In Gratkorn trafen sich die steirischen Imker zur Prämierung der besten Honige. Eingereicht wurden 1.700 Honigproben der heurigen Ernte, die in neun Sorten von Blüten- bis Waldhonig ausgezeichnet wurden. Nach Prüfkriterien im Labor und einer Blindverkostung zeichnete der Präsident des Steirischen Landesverbandes für Bienenzucht Maximilian Marek 309 Honige mit Gold und 91 mit Silber aus.
Das heurige Frühjahr war nicht sehr bienenfreundlich, Regen und Kälte haben den Blütenhonig stark dezimiert. „Wir waren pessimistisch bis Mitte Juni und hatten schon mit einer Missernte gerechnet“, blickt Marek auf ein quantitativ schlechtes Honigjahr zurück. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen, die Grundversorgung mit Honig dürfte sich bis nächstes Jahr ausgehen“, zeigt sich der Imker-Präsident erleichtert. „Die Menge lässt zu wünschen übrig, aber die Qualität ist hervorragend“. Zahlreiche Imker im Bezirk wurden mit Gold und Silber ausgezeichnet, zum Imker des Jahres wurde Willibald Klug aus Deutschlandsberg gekürt.
Gold für den Bezirk Leibnitz ging in der Kategorie Waldhonig an Josef Fruhmann, Robert Leitgeb, Bernd Matzer und Herbert Motschnig, Kastanienhonig an Astrid und Anton Hirschmugl, Karl Insupp, Andreas Reiterer und Johann Resch, Wald-Tannenhonig an Astrid und Anton Hirschmugl, Johann Resch, Gernot Strohmaier und Johann Zwetti, Honig mit Linde an Robert Leitgeb, Andreas Reiterer und Claudia Schirmann, Honigtauhonig an Anton und Astrid Hirschmugl, Karl Insupp und Mario Körbler,
Silber erhielten die Imker Anton und Astrid Hirschmugl sowie Karl Insupp in der Kategorie Waldhonig, Peter Masser/Wald-Blütenhonig, Josef Fiegl und Manfred Ostermann/Kastanienhonig, Johann Resch/Blüten-Akazienhonig.
Von Edith Ertl
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