"In Afghanistan tötest du oder du wirst getötet"
Menschen auf der Flucht sprechen im Haus der Stille in Heiligenkreuz am Waasen über ihre Erfahrungen.
Dem Titel "Menschen auf der Flucht" ist die nächste Ausstellung im Haus der Stille gewidmet. Hier sind zur Zeit acht Flüchtlinge untergebracht, die den Besuchern an ihrem persönlichen Schicksal teilhaben lassen. Die Vernissage findet am Donnerstag, dem 17. November um 18 Uhr statt.
Ausstellungsdauer bis Ende Februar 2017.
Rahmenprogramm: Begrüßung, Musik: Veeh-Harfe, Lesung einer Fluchtgeschichte, Buffet.
Die Yesiden im Nordirak, die Hazara in Afghanistan - erfahren Sie mehr über vergessene Völker und Religionsgruppen, die in Europa Schutz vor Verfolgung suchen.
Menschen auf der Flucht erzählen ihre Geschichten.
Warum verlassen sie ihre Heimat? Wie ist das Leben inmitten von Krieg und Unsicherheit? Was erwartet sie in Europa? Wie geht die österreichische Gesetzgebung mit Flüchtlingen um? Es wird versucht, diese und viele andere Fragen gemeinsam mit den Flüchtlingen, die im Haus der Stille leben, zu beantworten.
Ein Vater berichtet
"In Afghanistan tötest du oder du wirst getötet...", meint Mohammed, der mit seiner Frau und vier Kindern fliehen musste. Seine Frau und die drei jüngeren Kinder wurden an der iranisch-türkischen Grenze verhaftet und leben derzeit illegal im Iran. Er selbst und seine siebzehnjährige Tochter, die mittlerweile perfekt deutsch spricht, haben es vor einem Jahr nach Österreich geschafft. Sie wissen nicht, wann sie ihre Familie wiedersehen können.
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