Junge Leute sichern die Zukunft
Leserbrief von Friedrich Klementschitz
Die Scheidungsrate lehrt uns, bei der Partnerwahl überlegt vorzugehen. Nicht umsonst sagt man: “Das Glück von heute, ist das Problem von morgen!” Gott sei es gedankt, siegt die Hoffnung über die Erfahrung. Wo uns die Erfahrung abgeht, das ist das Zuwandern aus anderen Kulturen. Hier sollten wir in Erwägung ziehen, ob nicht das Problem von heute, der Erfolg von morgen sein könnte. In der Fragestellung der Gemeinden an die Bevölkerung nach freiem Wohnraum für Zuwandererinnen und Zuwanderer ist die Antwort bereits impliziert: Wir sind vollzählig. Trotz des kontinuierlichen Rückbaues der Infrastruktur, Schließung von Schulen in den Gemeinden, verringerter Bedarfszuweisung und Rückgang der Kaufkraft, wird die Chance, die Bevölkerungszahl mit Immigranten aufzustocken, ignoriert. Ich finde das als sehr rücksichtslos gegenüber späteren Generationen. Wir müssen dringend etwas tun, um mehr Menschen am Land zu halten, wenn das Verweilen in der Region angenehm bleiben soll. Die Politik muss sich in diesem Sinne neu orientieren und die Ansiedlung fördern. Unserer Einstellung wird sich nicht ändern, weil die Dorfältesten dazu lernen, sondern dadurch, dass sie aussterben. Junge Leute, egal woher sie kommen, sichern die Zukunft der ländlichen Gebiete. Sie haben Bedarf und beleben Wirtschaft und Gesellschaft. Willkommen!
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