Zwei Absagen
Keine "Community Nurse" für den Bezirk Leibnitz
- Im Bezirk Leibnitz wurden die Bewerbungen für eine "Community Nurse" abgelehnt (Symbolbild).
- Foto: Christina Gärtner - Panthermedia
- hochgeladen von Harald Almer
Die Hengist-Gemeinden und die Gemeinde Gamlitz reichten ein Konzept für das Projekt "Community Nurse", auch als Gemeindeschwester bekannt, ein. Sie erhielten eine Absage.
HENGIST/GAMLITZ. Demnächst werden in etlichen Gemeinden der Steiermark sogenannte Community Nurses, frei übersetzt als Gemeindeschwestern, im Einsatz sein. Sie werden notwendige Schritte in der Pflege, Prävention und Gesundheitsförderung durchführen. Ein Schwerpunkt ist die Durchführung präventiver Hausbesuche, wo individuelle Bedürfnisse von älteren, noch daheim lebenden Menschen erfasst werden, die noch keine Pflege brauchen.
Die "Community Nurse" baut mit diesen präventiven Hausbesuchen neue soziale Kontakte vor allem von Menschen ab 75 Jahren in Einpersonenhaushalten auf und verringert dadurch die Einsamkeit.
Absagen für Interessenten
Für eine "Community Nurse" in der Gemeinde gaben aus dem Bezirk Leibnitz die Hengist- Gemeiden (Hengsberg, Lang, Wildon, Lebring) sowie die Marktgemeinde Gamitz ab. Die Projektwerber aus dem Bezirk Leibnitz erhielten allerdings eine Absage.
"In der Steiermark gab es im Vergleich zu anderen Bundesländern extrem viele Bewerbungen. Für uns ging die Nachricht leider negativ aus", lässt NAbg. und Lang-Bgm. Joachim Schnabel auf Anfrage Wissen. Die Gründe für die Absage sind nicht bekannt. Aus der Sicht von Schnabel war die Einreichung allerdings mit viel Aufwand verbunden.
Ebenso eine Ablehnung gab es für die Marktgemeinde Gamlitz. "Die Community Nurse wäre sicher eine Aufwertung für die Generation hier in der Region gewesen", meint Bgm. Karl Wratschko. Zum Zug kam übrigens Voitsberg oder Stattegg. Hier startet das Projekt "Community Nurse" mit 1. April.
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