„Kostenexplosionen im Verkehrsressort gefährden wichtige Straßenprojekte“

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LAbg. Peter Tschernko: "Prioritär eingestuftes Projekt „Eisenbahnkreuzung in Wildon“ wird dadurch wieder auf die lange Bank geschoben."

In der Fragestunde des letzten Landtages musste Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann nicht nur die Erhöhung der geplanten Baukosten beim Grazer Südgürtel von € 127 Mio. auf € 142,6 Mio. verteidigen, sondern auch zahlreiche kolportierte Kostenexplosionen bei Landesstraßenprojekten bestätigen.
Auf die Frage von LAbg. Peter Tschernko, welche Maßnahmen Kurzmann ergreifen werde, um das Problem der unzumutbaren Stausituation bei der Eisenbahnkreuzung im Gemeindegebiet Wildon zu lösen, antwortet der Verkehrslandesrat Kurzmann nur lapidar, dass man das Verkehrsprojekt zurzeit nicht realisieren könne, da das nötige Geld fehle.

LAbg. Peter Tschernko: „Durch die bis zu 100 %(!) Kostenüberschreitung bei Landesstraßen, werden andere prioritär eingestufte Infrastrukturprojekte im Land auf die lange Bank geschoben. Es reicht nicht, sich hinzustellen und das zu geringe Straßenbudget zu bedauern, sondern es gilt Maßnahmen zu setzen, damit die vorhandenen Mitteln effizient eingesetzt werden“.
Bei der Eisenbahnkreuzung in Wildon gab es bereits zahlreiche Unfälle mit Personen- und Sachschaden. „Als Sofortmaßnahme könnte ein Umbau der Straßenkreuzung (B67/L215) zu einer Verkehrsentlastung führen. Diesbezügliche Planungen liegen bereits seit längerem vor. Ich fordere daher den zuständigen Verkehrslandesrat Kurzmann auf, dieses wichtige Verkehrsprojekt für unsere Region in Angriff zu nehmen“, so LAbg. Peter Tschernko.

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