Musikalischer Genuss pur bei den Seggauer Schlossmatineen
Der New Yorker Hopkinson Smith gilt als Großmeister der acht-saitigen Laute, die besonders während der Renaissancezeit an den europäischen Hof- und Adelshäusern gespielt wurde.
Im Rahmen der Seggauer Schlossmatineen musizierte der an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel lehrende Musikprofessor „Englische Musik des Goldenen Zeitalters“. Der 73jährige Künstler vermittelte mit seinem feinen Spiel mit sanften, warmen Tönen ein halbes Jahrtausend Musikgeschichte. Die virtuos wiedergegebenen Kompositionen von John Dowland, Anthony Holborne, William Byrd und John Johnson stammen alle aus dem 16./17. Jahrhundert und offenbarten eindrucksvoll die Melancholie der elisabethanischen Lautenmusik. Zudem konnte sich Smith durch die wunderbare Akustik des Gewölbekellers ganz dem strahlenden Ausdruck und der Sinnlichkeit des Klangs seines Saiteninstrumentes widmen. Er setzte damit Akzente, die weit über die Wertschätzung dieser alten Musik hinausgingen und bei den zahlreichen Konzertbesuchern dieser LeibnitzKULT-Veranstaltung noch lange nachklingen werden.
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