Zum 90 Jahr Jubiläum
Neues Bootshaus für die FF Obervogau
Die Freiwillige Feuerwehr Obervogau in der Marktgemeinde Straß bekam als Stützpunkt-Wasserwehr ein neues eingeschossiges Bootshaus im Ausmaß von rund 230 m2. Und das zu ihrem 90-Jahre-Bestandsjublläum.
OBERVOGAU/STRASS. Allerdings war das eine Notwendigkeit, weil das bisherige nicht mehr renovierbar erschien, und man sich deshalb für einen Neubau entschied.
Erwähnenswert dabei ist, dass der Neubau direkt an das Nachbarobjekt – ohne jeglichen Abstand – der Besitzer Robert und Friedrich Lappi – angebaut werden durfte. Ohne deren großzügiges Entgegenkommen wäre der Neubau platzbedingt nicht möglich gewesen. Dafür erhielten die beiden bei der festlichen 90-Jahr-Feier seitens der Gemeinde Anerkennungspräsente und von der Wehrleitung Dankesurkunden.
90 Jahre FF Obervogau
HBI Martin Gluschitsch erinnerte in seinem Rückblick, dass in den 90 Jahren des Bestandes der FF Obervogau sie von acht Kommandanten geleitet worden sei. Er durfte ich über das „Geburtstagsgeschenk“ der Marktgemeinde Straß, einen Scheck in der Höhe von 3.000 Euro, für die Wehr erfreuen. Neben den vielen Feuerwehren mit Bereichskommandant Josef Krenn – darunter auch aus Tirol und Oberösterreich – durfte er auch NAbg. Daniele List, Vizebürgermeister Johann Lappi, aus dem slowenischen Sentilj, den Vizebürgermeister Vladimir Maher, Bgm. Joachim Schnabel aus Lang, sowie Stefan Pinz, den Wasserbeauftragten des Landes, willkommen heißen. – Die kirchliche Segnung des Hauses nahm Pfarrer Robert Strohmaier vor, und ein Quintett der Marktmusikkapelle Straß umrahmte den Festakt. – Und ein Gastgeschenk – ein attraktives Relief aus Zirbenholz, den hl. Florian darstellend, überreichte Markus Pfefferle von der Partnerfeuerwehr im Tiroler Leins bei Arzl an die jubilierende Wehr.
Neues Bootshaus
Das Bootshaus - in nur vier Monaten Bauzeit errichtet - umfasst eine Halle für drei Stellplätze und zwar für ein Motorboot, eine Zille – ein hölzernes Ruderboot - , Taucherausrüstung, Schaummittel – und einen Logistikbereich, sowie Raum für Ausrüstungsgegenstände. Außerdem wurde eine Toiletteanlage integriert, die bei öffentlichen Veranstaltungen auf dem nahen Dorfplatz zugänglich ist. - Die Baukosten von rund 300.000,- Euro, laut dem Planer Architekt Andreas Krasser, teilen sich die Gemeinde, Land, Feuerwehrverband und die örtliche Feuerwehr, die auch wesentliche eigene unentgeltliche Arbeitsleistungen einbrachte. – Die FF Obervogau verfügt an der Mur über drei Bootsanlegestellen, nämlich in Spielfeld, Vogau und Gabersdorf.
Text und Fotos von Anton BARBIC
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