Nun liegt es also ganz an Ihnen
Bislang haben wir Monate der Fernsehdiskussionen, Medienmeldungen etc. über uns ergehen lassen müssen. Die Heeresdiskussion hängt dem Löwenanteil der österreichischen Bevölkerung zum Hals raus. Ob dies der Wahlbeteiligung bei der Volksbefragung zugute kommt, darf bezweifelt werden. Wirklich schlau dürften zudem aus der Informationsflut nur wenige geworden sein und bei der Entscheidung eher dem Bauch als dem Kopf vertrauen. "Den Jungen schadet's net", hört man von Wehrpflichtverfechtern als gängige Argumentation. "Für was soll das gut sein", hingegen vom Großteil der von der Wehrpflicht Betroffenen. Ein Heeresspezialist äußerte kürzlich, dass man den Rekruten ein Abenteuer statt stumpfsinnigem Drill bieten müsse, dem Individuum Sinn mitgeben soll. Eine Überlegung, die vernünftig klingt. Aber hätte man darüber nicht auch schon seit Jahren nachdenken können?
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