Tipps und Tricks
Rote Schnecken-Invasion in der Südsteiermark

Foto: Waltraud Fischer
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Die Roten Schnecken kennen heuer in der Südsteiermark keine Gnade und stellen die Nerven der (Hobby)Gärtner und Naturfreunde auf eine harte Probe. Oft hilft nicht einmal der gute alte Schneckenzaun, wenn in die Gartenerde bereits Schneckeneier gelegt wurden.

Sie verfolgen uns seit Jahren, einmal mehr und einmal weniger. Doch heuer sind die Roten Schnecken wieder unglaublich aktiv und vernichten im Garten so ziemlich alles, was ihnen angeboten wird. Wussten Sie? Salat ist die Lieblingsspeise von Nacktschnecken, aber sie mögen keine rotlaubigen Sorten. Was sie auch nicht mögen sind Knoblauch, Zwiebeln und mediterrane Kräuter. Eher weniger gefährdet im Garten sind daher der Zierlauch oder Kräuter wie Lavendel, Rosmarin, Kapuzinerkresse und Thymian. Wer z.B. Thymian ringförmig rund um das Gemüsebeet pflanzt, hält die meisten Schnecken auf Distanz. Basilikum schmeckt den Schädlingen dagegen besonders gut.

Kaffeesatz verwenden

Kaffeesatz kann sich ebenso als sehr nützlich erweisen, einfach auf die Erde streuen oder in die Blimentöpfe. Die Roten Schnecken werden die Stellen meiden. Sägemehl oder Kalk hält die gefräßigen Schnecken vom Beet fern.
Keine Freude haben Schnecken mit trockenen Böden, deshalb gilt der Rat: Alle zwei bis drei Tage  gießen ist besser, als den Boden ständig feucht zu halten. Es ist ratsam frühmorgens zu gießen und Nacktschnecken so die Möglichkeit zur Nahrungssuche zu nehmen. Kaffee oder Kaffeesatz ist nicht giftig für die Umwelt, aber für die Schnecken. 

Natürliche Schneckenfeinde 

Für Igel, Kröten, Spitzmäuse, viele Vogelarten wie Amseln, Stare und Elstern und für Blindschleichen sind Schnecken ein Genuss. Hobbygärtner sollten diesen Tieren die Möglichkeit geben, sich in einem naturnah gestalteten Garten anzusiedeln.

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