Südsteirisches Agrar-Unternehmen begrüßte Delegation aus Uganda

Foto: Tatjana Scheucher/Technik-Plus

Zwischen 19. und 25. April war eine Delegation von Ugandischen Landmaschinenimporteuren sowie Vertreten der Ugandischen Handelskammer als auch der Chef der Ugandischen Jungbauern UNYFA (Uganda National Young Farmers Association) beim kleinen Nischen-Landmaschinenproduzenten Technik-Plus in Mureck zu Gast.

Geschäftsführer Josef Grossauer hat für die Tropen und Subtropen eine Bodenbearbeitungsmaschine entwickelt, die mit minimaler Bodenbearbeitung die vom Klimawandel stark belasteten Böden gerade so viel bearbeitet, um Regenwasser während der Trockenzeit besser zu speichern und bei Regenzeit vor Ausschwemmung von Nährstoffen zu bewahren. Zusätzlich wird das Traktorabgas „recycelt“, indem es mit Hilfe eines Absaugschlauches und einer Turbine in den Boden geblasen wird. Zusätzlich zum CO2 und Schwefel, dienen v.a. die im Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffe den kohlenwasserstoffabbauenden Bakterien im Boden als Nahrungsquelle, wodurch in weiterer Folge der Boden belebt wird. Eine Technologie, die nicht nur Klimagase reduziert, sondern diese auch nutzt. V.a. in den Tropen und im Sahel hat sich gezeigt, dass die warmen Temperaturen den Metabolismus dieser Mikroorganismen steigern.

Eine Forschungs-Kooperation mit einer Agraruniversität in Marokko soll nun bestätigen, dass dadurch Phosphor im Boden besser pflanzenverfügbar gemacht werden soll, erläutert der für den afrikanischen Markt und die tropische Landwirtschaft verantwortliche Agar-Biologe Thomas Kukovec aus Leibnitz.

Einen krönenden Abschluss fand die Uganda-Delegation durch ihren Besuch bei Aussenministerin Karin Kneissl, wo auch der Wunsch nach engerer wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit Österreich zum Ausdruck gebracht wurde.

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