Weißer Rauch über dunklen Schatten
Es wäre vollbracht. Der weiße Rauch im Vatikan kündigte bereits nach vier Wahlgängen einen Nachfolger von Benedikt XVI. an. Mit Jorge Bergoglio alias Franziskus I. bekleidet der erste Südamerikaner und Jesuit das höchste Kirchenamt. Er selbst scherzte, dass man "einen Papst vom anderen Ende der Welt geholt hätte". 250.000 Menschen harrten auf der Piazza San Pietro aus und jubelten dem 76-Jährigen zu. Nach den Feierlichkeiten wartet auf den "Neuen" einige Arbeit. Der Ruf der Kirche ist angeschlagen. Zu oft wurde Wasser gepredigt und Wein getrunken, über manch andere auf- und noch unaufgedeckte Skandale gar nicht zu sprechen. Ein Wunsch an den Papst wäre, mehr Ehrlichkeit in die Kirche zu bringen. Und mehr Freiheiten. Denn heilig ist kein Mensch und wenn man die Regeln innerhalb der Kirche liberaler gestaltet, müsste man im Nachhinein nicht so oft die Augen verschließen.
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