Wirtschaftslage zeigt sich im Süden stabil
WKO-Verantwortliche
präsentierten Daten
und Fakten des
aktuellen Konjunkturbarometers.
Jedes halbe Jahr eruiert die Wirtschaftskammer Steiermark die Stimmungslage bei den Unternehmen. Dies geschieht regional, da die Bezirke unterschiedlich aufgestellt sind beziehungsweise sich der Branchenmix von Region zu Region sehr unterscheidet. In der Steiermark wurden rund 700 Firmen mit maximal 50 Mitarbeitern für die Befragung herangezogen.
Das aktuelle Konjunkturprofil in der Süd- und Weststeiermark ergibt eine kaum messbare, aber doch spürbar positive Wirtschaftsdynamik im Süden. 27,9 Prozent der südweststeirischen Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung der Geschäftslage im kommenden halben Jahr. Weiter im Sinken ist die Ertragslage. Die Preise können in der jetzigen Form wahrscheinlich nicht gehalten werden, die Prognose ist daher eher negativ.
Von einem leichten Aufschwung am Arbeitsmarkt sprach Josef Majcan, Regionalstellenleiter in der Südsteiermark bei der Präsentation der Zahlen und Fakten: "Vor allem im Tourismus und in der IT-Branche werden Mitarbeiter gesucht. Insgesamt gibt es beim Personalstand eine leichte Erholung. Es werden mehr Mitarbeiter gesucht als freigestellt." Zufrieden zeigen sich die Unternehmer mit dem Bildungsangebot in der Region. 80 Prozent der Befragten stellen allen Angeboten ein positives Zeugnis aus.
Forderungen an Politik
Um die Wirtschaft weiter anzukurbeln, stehen einige Forderungen der Kammerverantwortlichen im Raum, für die man sich vor allem politisch einsetzt. So wünschen sich die Regionalstellenobmänner Johann Lampl (Leibnitz) und Herbert Naderer (Deutschlandsberg) u. a. ein auf die Wirtschaft abgestimmtes, regionales Entwicklungsleitbild und eine Straßenbauoffensive.
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