Zusätzlich 15 Millionen Euro für sichere Landesstraßen
Bausozialpartner: Das bedeutet sichere Straßen und mehr Jobs
Dringender Handlungs- und Sanierungsbedarf besteht bei den Landesstraßen. Bereits im Vorjahr haben die steirischen Bausozialpartner gemeinsam mit ARBÖ und ÖAMTC eine landesweite Unterschriftenaktion „STOPP dem Crash-Sparen bei unseren Straßen!“ gestartet. Dabei wurden mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt und den Landesverantwortlichen übergeben.
Der Sprecher der steirischen Bauindustrie Baumeister Ing. Gerhard Grassegger: „Zu den bereits budgetierten 23 Millionen Euro kommen nun 15 Millionen zur Sanierung der Landesstraßen dazu. Das ist ein richtiges Zeichen zur Verkehrssicherheit.“
Diese zusätzlichen Bauinvestitionen sind auch eine wichtige Maßnahmen gegen die Bauarbeitslosigkeit in der Steiermark. Diese ist Anfang Juli im Vergleich zum Vorjahr um 11,1 Prozent auf 3.210 Arbeitssuchende gestiegen.
Auch der Landesinnungsmeister für das Baugewerbe Alexander Pongratz zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Sanierte und sichere Landesstraßen sind für das Funktionieren unserer Gesellschaft besonders wichtig. 33 Abschnitte bei Landesstraßen in allen steirischen Regionen werden mit den zusätzlichen Mitteln saniert. Das ist eine notwendige Investition in unsere Infrastruktur.“
In der Steiermark gibt es 5.000 Kilometer Landesstraßen, welche in der Verantwortung des Landes liegen. Landesvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) Christian Supper: „Landeshauptmann Franz Voves hat mit der Landesregierung damit ein richtiges und wichtiges Zeichen gesetzt. Für 2014 und die folgenden Jahre wäre es sinnvoll, dass ausreichend Mittel auch für die Sanierung unserer 3.000 Brücken und 36 Tunnels, welche in der Verantwortung des Landes stehen, zur Verfügung stehen.“
GBH-Bundesvorsitzender Abg. z. NR Josef Muchitsch: „Straßennetze sind der Blutkreislauf der Wirtschaft und der Bevölkerung in den Regionen. Mit dieser zusätzlichen Investition unterstützt Franz Voves auch das Baukonjunkturprogramm von Bundeskanzler Werner Faymann. Damit werden weitere Arbeitsplätze abgesichert. Jetzt ist es wichtig, dass dieses Geld auch bei den regionalen Firmen und deren Beschäftigen ankommt. Deshalb macht es Sinn, bei dieser Investition die gleichen Vergaberichtlinien wie bei der Winterbauoffensive umzusetzen. Das heißt: Vergaben ausschließlich an steirischen Firmen mit deren Beschäftigten sowie ein Ausschluss von Subvergaben.“
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