Im Nebel lauert der Tod
Die ASFINAG warnt: Der Herbst ist für Autofahrer die tückischste Jahreszeit. Vor allem durch den Nebel braucht man als Fahrer höchste Konzentration - Im Vorjahr ereigneten sich auf dem Straßennetz in Österreich 425 Nebelunfälle – dabei kamen 16 Personen ums Leben. Zwei Drittel aller Nebelunfälle passieren in der momentanen Herbstzeit, von Anfang Oktober bis Mitte Dezember und auch die nassen Straßen stellen eine Gefahr dar: Laut der ASFINAG ist bei 100 km/h der Anhalteweg bei nasser Fahrbahn um knapp 20 Meter länger als bei trockener Fahrbahn. Bei 130 km/h sind es bei Nässe sogar knapp 35 Meter mehr, bis das Fahrzeug zum Stehen kommt. Deshalb heíßt es frühzeitig vom Gas, Rechtsfahrgebot einhalten und den Vorgaben auf den Verkehrsbeeinflussungsanlagen und Geschwindigkeitsbegrenzungen bei Regen unbedingt Folge leisten. Genügend Abstand halten ist bei diesen Wetterverhältnissen auch besonders wichtig. Bei Nebel auf der Autobahn gilt: Drei Nebelpunkte bedeuten normale Sicht – sind lediglich zwei Punkte gleichzeitig sichtbar, sollte die Geschwindigkeit auf 60 km/h, bei einem sichtbaren Nebelpunkt auf 40 km/h gedrosselt werden. Auch der Schnee fordert gewisse Maßnahmen: Ab 1. November müssen PKW per Gesetz Winterreifen bei winterlichen Fahrverhältnissen montiert haben – LKW-Lenker müssen zusätzlich Schneeketten mitführen. Wer bei Schneefahrbahn noch mit Sommerreifen fährt, ist eine Gefahr für sich und andere im Straßenverkehr.
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