Christian Cramer kritisiert Fusionspläne der Bezirkskammern

LAbg. Christian Cramer sieht die Pläne für die Fusionierung der Bezirkskammern sehr kritisch. | Foto: KK
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FPÖ-LAbg. Christian Cramer spricht von Undurchsichtigkeit bei Fusionierung der Bezirkskammern.

Seit längerem hat sich die steirische Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft selbst eine Aufgabenstrukturreform verordnet. Auf Grund des massiven Bauernsterbens und dem damit einhergehenden Wegfall von Mitgliedsbeiträgen wurde überlegt, einzelne Bezirkskammern zu größeren Regionen zusammenzufassen.

„Als Mitglied des Landeskammer-Hauptausschusses war ich schon sehr irritiert auf Bezirksebene von Umstrukturierungen zu hören, die auf Landesebene noch nie diskutiert wurden“, zeigt sich FPÖ-Landtagsabgeordneter Christian Cramer verwundert. „Dass die Bezirke Graz und Umgebung sowie Voitsberg Fusionswünsche haben, war schon länger bekannt, dass Deutschlandsberg nun auch auf diesen Zug aufspringt allerdings nicht“, so Cramer weiter. „Ebenso ist der kolportierte neue Standort dieser Megakammer, das Ortsgebiet von Lieboch, äußerst fragwürdig gewählt. Erst 2017 wurde für die Bezirke Graz und Umgebung mit dem Steiermarkhof ein neuer Komplex errichtet, der unglaubliche Mengen an Mitgliedsbeiträgen verschlungen hat. Diesen nun wieder aufzugeben, noch dazu komplett ohne Nachnutzungspläne, scheint definitiv nicht im Sinne einer finanzpolitisch effizienten Reform zu sein. Außerdem ist es mehr als ungewöhnlich, dass die Mitglieder auf einer Bezirkssitzung über diese geplanten Schritte informiert werden, bevor dies jemals im Landeskammer-Hauptausschuss diskutiert wurde. Ich fordere alle Bezirksobmänner und die Mitglieder der Landeskammer auf, geplante Reformen so nachhaltig wie möglich anzulegen und bestehende, neue Strukturen nicht sinnlos aufzugeben“, so Cramer abschließend.

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