Neue Hoffnungen beleben Wildon
Der Ausbau der S-Bahn verstärkt die Unzufriedenheit mit der Verkehrslage. Eine Zwischenlösung ist allerdings greifbar:
„Uns ist klar, dass die Verkehrssituation in Wildon derzeit nicht optimal ist. Deshalb setzen wir uns intensiv für eine Überführung der Bahn ein. – Bislang scheitert diese aber an der Finanzierung“, sagt Bürgermeister Gerhard Sommer, dem die steigenden Zugfrequenzen (bedingt durch den S-Bahn Ausbau) zu bedenken geben. Aus diesem Grund ist man auf eine Zwischenlösung aufmerksam geworden: Würde man im Bereich der Eisenbahnkreuzung eine kleine Schleife errichten, könnte zwar die Wartezeit vor den Bahnschranken nicht verhindert werden, dafür wäre aber für eine raschere Stauauflösung gesorgt.
Eine gute Lösung muss her
„Wir fordern vehement eine Überführung der Brücke! Nur weil das Land keine Terminzusage macht, sind wir auf die Idee einer Schleife gekommen“, versucht Sommer Missverständnissen vorzubeugen. Soll heißen: „Kommt vom Land eine Zusage für den raschen Bau der Brücke, ist die Schleife natürlich kein Thema.“ Solange aber das nicht der Fall ist, würde sich die Investition allemal rechnen (an Kosten für die Schleife fallen 5 bis 7 Prozent der Brückenkosten an): „Das wäre es Wert, wenn wir dafür eine zwischenzeitliche Verbesserung der Verkehrssituation zustande bringen“, so Bgm. Gerhard Sommer, der sich auf ein altbewährtes Sprichwort stützt: „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube am Dach!"
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