Aktionstag
ÖGB Südweststeiermark kämpft für Ende der Kostenexplosion
In vielen Lebensbereichen haben sich die Preise zuletzt spürbar erhöht. Der ÖGB Südweststeiermark forderte im Rahmen eines Aktionstages am Hauptplatz in Leibnitz ein rasches Ende der Kostenexplosion.
LEIBNITZ. Ob steigende Energiekosten, Mieterhöhungen oder gestiegene Lebensmittelpreise: Als nicht gegeben nimmt der ÖGB Südweststeiermark die derzeitige Kostenexplosion hin, die aktuell in vielen Lebensbereichen spürbar ist.
Im Rahmen eines Aktionstages brachte das südweststeirische ÖGB-Team rund um den Regionalsekretär Ewald Großschedl und die ÖGB-Regionalfrauenvorsitzende Sigrid Riegler ihre Forderungen klar zum Ausdruck. "Während Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitslose und ihre Familien kein Auskommen mehr finden, sprudeln bei den Krisengewinnerinnen und Krisengewinnern die Profite", betont Ewald Großschedl und richtet die ÖGB-Kritik an die Politik.
"Zwischen 2008 und 2020 sind die Mieten für Privatwohnungen mehr als doppelt so stark gestiegen wie die Inflation. Die Mieterinnen und Mieter müssen immer größere Teile der Haushaltsbudgets für die Wohnungskosten verwenden."
Ewald Großschedl und Sigrid Riegler
Spritpreise im Vergleich
Die ÖGB-Vertreterinnen und Vertreter rechnen vor: Im Juni 2021 bekam man für 50 Euro noch mehr als 40 Liter Diesel. Ein Jahr später sind es nur mehr 24,1 Liter. Einen Durchschnittshaushalt kostet das Tanken durch die Teuerung etwa 600 Euro mehr im Jahr. Für Pendlerinnen und Pendler kommen ja nach Strecke noch einmal 700 Euro dazu. Eine kurzfristige Entlastung wäre aus der Sicht des ÖGB die Senkung der Mineralölsteuer. Der öffentliche Verkehr müsse billiger werden, etwa durch eine Streichung der Umsatzsteuer auf Öffi-Tickets.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.