Gym, Gruppe oder etwas ganz anderes?
Sport im Wandel

Foto: MART PRODUCTION von Pexels
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„Was ist denn dein Vorsatz für das neue Jahr?“ – Diese Frage begegnet uns alle Jahre wieder, besonders in den ersten Tagen nach dem Jahreswechsel. Und eine der häufigsten Antworten ist mit Sicherheit: „Mehr Sport!“ Auch bei mir steht genau das auf meiner Liste.

Doch dieses Mal möchte ich es anders angehen. Es soll nicht nur ein weiteres To-Do sein, das ich abhake, sondern eine bewusste Entscheidung für mich selbst. Ich möchte mir Zeit für mich nehmen – ganz ohne Druck oder äußere Erwartungen. Meine Idee: Einmal pro Woche eine Yogaeinheit zu Hause. Nur für mich. Keine Gruppe von Menschen, die ich anleite und dabei „ja eh selbst Yoga mache“. Kein Fokus darauf, dass andere sich besser fühlen. Es geht um mich, um meinen Körper, um mein Wohlbefinden. Eine Stunde, in der ich ganz bei mir bin. Und das fühlt sich schon jetzt richtig gut an.

Motivation im Dialog: Ein Nachmittag voller Impulse
Heute hatte ich das Glück, mich mit einer ehemaligen Kollegin zu treffen, die inzwischen zu einer guten Freundin geworden ist. Es war ein wunderschöner Nachmittag voller Erinnerungen, aber auch voller Gespräche über die Zukunft. Natürlich kamen wir auch auf das Thema Vorsätze und Fitness zu sprechen.

Meine Freundin ist beeindruckend diszipliniert – sie geht mindestens zweimal pro Woche ins Fitnessstudio, um fit und gesund zu bleiben. Ihr Ehrgeiz inspiriert mich! Gleichzeitig haben wir uns gefragt: Wie sieht es eigentlich mit der Fitness der Menschen heutzutage aus? Wollen die meisten überhaupt noch Sport treiben? Und wenn ja, wie?

Ist das Gym der bevorzugte Ort? Oder fühlen sich viele in kleineren Gruppenkursen wohler? Braucht man diese intensiven Trainingseinheiten, die uns an unsere Grenzen bringen? Oder ist es vielleicht wichtiger, eine Form der Bewegung zu finden, die sowohl Körper als auch Geist anspricht?

Fitnessstudio oder Training in Kleingruppen? Vor- und Nachteile im Vergleich
Während unseres Gesprächs kamen wir auch auf die verschiedenen Möglichkeiten zu sprechen, wie Menschen Sport treiben können – und beide Varianten, das klassische Fitnessstudio und das Training in Kleingruppen, haben ihre Vor- und Nachteile.

Training in Kleingruppen
➪ zum Beispiel im t-base Trainingscenter Leitring

Die Vorteile:
Der Charme von Kleingruppen liegt in der persönlichen Betreuung. Ein Trainer oder eine Trainerin kann gezielt auf die Bedürfnisse und Ziele der Teilnehmenden eingehen und Korrekturen vornehmen, um Verletzungen zu vermeiden. Außerdem entsteht in kleinen Gruppen oft ein motivierendes Gemeinschaftsgefühl. Man geht gerne hin, weil man sich mit anderen verbunden fühlt – und diese Verbindung hilft, am Ball zu bleiben.

Die Nachteile:
Die Flexibilität ist oft eingeschränkter, da Kurse zu festen Zeiten stattfinden. Und wer es liebt, völlig unabhängig und eigenständig zu trainieren, wird sich in einer Gruppe vielleicht weniger wohlfühlen.

Fitnessstudio
➪ zum Beispiel Clever Fit - Leibnitz, INJOY Leibnitz, myfit Fitnessstudio, und viele weitere

Die Vorteile:
Fitnessstudios bieten eine immense Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten. Von modernen Geräten für gezieltes Krafttraining über Ausdauergeräte wie Laufbänder bis hin zu freien Gewichten – die Auswahl ist riesig. Man kann flexibel trainieren, zu nahezu jeder Tageszeit, und sein eigenes Tempo bestimmen. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass viele Studios zusätzliche Angebote wie Sauna, Wellness oder Gruppenkurse haben.

Die Nachteile:
Für manche kann die Atmosphäre unpersönlich wirken. Es fehlt die direkte Anleitung, wenn man nicht gezielt Personal Training bucht. Zudem fühlen sich vor allem Einsteiger manchmal unsicher oder überfordert von der Vielzahl an Geräten und Übungen.

Power oder Ruhe – was brauchen wir wirklich?
Diese Frage führte uns zu einem spannenden Gedanken: Was brauchen wir Menschen wirklich, um uns gut zu fühlen? Brauchen wir schweißtreibende Workouts, die uns bis an die Grenze bringen? Brauchen Kinder Turnstunden, bei denen sie rennen, bis sie völlig ausgepowert sind? Oder ist es nicht genauso wichtig, eine Bewegung zu finden, die uns fordert, aber auch zur Ruhe bringt?

Eine Bewegung, die uns mit unserem Körper verbindet, uns spüren lässt, was er gerade wirklich braucht. Manchmal ist es eben das anstrengende Workout – und manchmal das sanfte Yoga. Es geht darum, in uns hineinzuhören, die Balance zu finden zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Power und Pause.

Mein Vorsatz: Bewegung mit Sinn
Mein Vorsatz für dieses Jahr ist also klar: Bewegung mit Sinn. Ich möchte mich nicht nur bewegen, um fit zu bleiben, sondern um mich mit mir selbst zu verbinden. Um herauszufinden, was mein Körper und mein Geist wirklich brauchen. Und um diesen Moment ganz bewusst nur für mich zu genießen.

Vielleicht ist das genau der Schlüssel für viele von uns: Bewegung nicht als Pflicht zu sehen, sondern als Geschenk. Ein Geschenk, das uns Energie gibt, Ruhe schenkt und uns dabei hilft, uns selbst wieder ein bisschen näher zu kommen.

Was meinst du? Ziehst du das Training im Fitnessstudio vor, mit seiner Flexibilität und Vielfalt? Oder bevorzugst du die persönliche Betreuung und das Gemeinschaftsgefühl einer Kleingruppe? Schreib mir gerne deine Gedanken dazu – ich bin gespannt!

Namasté, eure Nadine

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