Eli Egger
Leibnitzerin zählt zu den erfolgreichsten Paragleiterinnen Österreichs
Die gebürtige Leibnitzerin Eli Egger ist eine der erfolgreichsten Paragleiterinnen Österreichs. Neben mehreren Staatsmeistertiteln im Streckenfliegen ist sie auch seit 2018 Teil des österreichischen Nationalteams und konnte dieses Jahr bei der Weltmeisterschaft in Krusevo (Nordmazedonien) den 7. Platz erreichen.
Zwischen den Wettkämpfen und dem Studium an der TU Graz standen dieses Jahr auch noch die Red Bull X-Alps Platz am Programm. Bei diesem Hike and Fly Rennen unterstütze Eli im Juni den Südtiroler Athleten Aaron Durogati. Nur mit dem Gleitschirm und zu Fuß galt es eine Strecke von 1138km Luftlinie von Salzburg bis Monaco zu bewältigen. Aber welche Route gewählt wird, von welchem Berg erneut gestartet wird, wann eine Pause eingelegt wird oder wann er doch noch mal die Zähne zusammenbeißen und weitermarschieren musste – all diese Entscheidungen nahm die Leibnitzerin Eli Egger ihm ab.
Spannung pur bis zuletzt
Jederzeit über das aktuelle Wetter informiert navigierte sie Aaron auf der kürzesten Route zum nächsten Startplatz an dem der Wind zum Abheben passte und verfolgte ihn dann am Livetracking – denn schon bevor er wieder am Boden war sollte ein Plan für den nächsten Schritt vorhanden sein.
Also viel Zeit hinter dem Computer oder Fernglas während der fliegende Aaron mit dem Auto am Boden verfolgt wurde. Zur Abwechslung begleitete Eli ihn aber auch mit auf die Startplätze, um ihm zum einen ein wenig Gewicht abzunehmen (einen Teil der Ausrüstung muss der Athlet immer selbst tragen, vieles wie z.B. Essen, Trinken und Reserveklamotten kann ihm aber auch der Supporter abnehmen) und zum anderen gemeinsam mit ihm den besten Zeitpunkt abzuwarten, um in die Thermik hinaus zu starten.
Innerhalb von nur zehn Tagen und 17 Stunden schaffte es Aaron mit Elis Hilfe es bis nach Monaco. Mit welchen Höhen und Tiefen sie dabei zu kämpfen hatten, berichten sie am 11. 10. 2019 (20 Uhr) im Kino Gröbming. In einem Multimediavortrag lassen sie die Zuhörer ein wenig hinter die Kulissen der Red Bull X-Alps blicken und stehen danach auch für Fragen zur Verfügung.
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