Superbike Weltmeisterschaft als nächstes Ziel
- Der Australier Broc Parkes wird für das Team von Mandy Kainz starten.
- Foto: Godin
- hochgeladen von Eva Heinrich-Sinemus
Nach dem enttäuschenden Saisonabschluss der Langstrecken-Weltmeisterschaft beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans wendet sich Mandy Kainz bereits neuen Aufgaben zu. Mit dem sicher scheinenden WM-Titel vor Augen schied das Team Monster Energy Yamaha Austria bei Halbzeit des legendären Langstrecken-Klassikers in Le Mans mit Motorschaden aus. Nur einen Tag danach blickt Teamchef Mandy Kainz bereits in die Zukunft. «Wir planen mit dem Australier Broc Parkes einen Wildcard-Einsatz beim Superbike-WM-Lauf in Jerez», bestätigt der Heimschuher.
Die Motorräder, die gerade noch in Le Mans im Einsatz waren, werden im Hauptquartier im Süden von Graz für das Saisonfinale der Superbike-Weltmeisterschaft am 20. Oktober neu aufgebaut. «Unsere Erwartungshaltung ist nicht besonders hoch. Wir kennen die Strecke in Jerez nicht und haben auch keinerlei Erfahrung mit den Pirelli-Reifen. Ein Platz in den Top-10 wäre unter diesen Umständen super», so der umtriebige Steirer.
Für das Monster Energy Yamaha Austria Racing Team könnte dieses Rennen durchaus ein Probegalopp für das kommende Jahr sein. «Ja, wir denken ernsthaft daran, auch im nächsten Jahr mit der Unterstützung in der SBK-WM dabei zu sein, allerdings nur bei einigen ausgesuchten Veranstaltungen. Das Ganze ist natürlich auch eine Frage des Budgets. An eine komplette Saison 2014 denken wir derzeit noch nicht.»
Eine Teilnahme an der Endurance-Weltmeisterschaft scheint im Augenblick unwahrscheinlich. Nur der Termin des Acht-Stunden-Rennens in Suzuka, wo das Team zweimal in Folge die Pole-Position holen konnte, hat einen Fixplatz im Rennkalender.
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