Regionalentwicklung will den ländlichen Raum stärken
Das Regionalmanagement Südweststeiermark ging auf die Potentiale in der Region ein.
Das Regionalmanagement Südweststeiermark lud die Gemeindevertreter zur Sitzung unter dem Motto "Neue Rahmenbedingungen und Chancen für die Region Südweststeiermark" ins Schloss Gleinstätten ein.
Ziele für die Zukunft
Für LAbg. Helga Kügerl und LAbg. Peter Tschernko, die beiden Vorsitzenden der Region Südweststeiermark, sind die Ziele für die Zukunft der Region klar: "Die Absiedelung aus dem ländlichen Raum muss gestoppt werden. Dies funktioniert nur über eine gute Infrastruktur, genügend Arbeitsplätze vor Ort und den Ausbau des Breitbandinternets." Ein großes Potential für die Region sieht Tschernko in der Koralmbahn und an der Achse Graz-Marburg.
Ländlichen Raum stärken<
Besonders die Stärkung des ländlichen Raums liegt Kügerl am Herzen: "Wir müssen dafür sorgen, dass es in den Orten Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Ärzte gibt, denn sonst sterben die Orte aus." Für Tschernko steht ebenfalls in diesem Zusammenhang der Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Mittelpunkt: "Es werden dringend Zubringer an die S-Bahn gebraucht. Wir sagen immer, dass die Jugend unsere Zukunft ist – deshalb müssen wir dafür auch etwas tun." Für Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, der gleichzeitig der Ressortleiter für Regionalentwicklung ist, ist es ein Anliegen, dass die ländlichen Regionen weiterentwickelt werden: "Vor allem die Südweststeiermark hat ein enormes Potential, das genutzt werden muss."
E-Mobilität ausbauen
In den zentralen Themen – Arbeitsplätze, Bildung und Verkehr – stimmte Schickhofer mit Tschernko und Kügerl überein. Er brachte allerdings ein weiteres Thema in die Runde ein. "Wir müssen die E-Mobilität fördern und weiter ausbauen", ist sich Schickhofer sicher. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung, die von Gregor F. Waltl moderiert wurde, gab es noch die Möglichkeit, sich direkt beim Regionalmanagement zu informieren und Fragen zu den diversen Förderprogrammen zu stellen, was die Gemeindevertreter gerne nutzten.
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