Slowenien stützt das Vernichten von Weintrauben
Die Coronapandemie zeigt nicht nur in der (Süd)steiermark) heftige wirtschaftliche Spuren. Auch die slowenischen Nachbarn sind schwer betroffen. Und so wurde auch ein Hilfspaket für Landwirte und Winzer beschlossen.
Die Situation bei den slowenischen Nachbarn ist ähnlich wie in der Südsteiermark: Die Weinkeller sind teilweise voll, nachdem der Absatz während der strengen Corona-Maßnahmen zwischenzeitlich völlig eingebrochen ist und die Gastronomiebetriebe geschlossen hatten. Die Regierung in Slowenien reagiert darauf: "Wer seine Trauben in den Weingärten heuer vernichtet, sprich herunterschneidet und nicht weiterverarbeitet, bekommt pro Hektar eine Förderung von 2.0000 Euro", so ein Weinbauer. Der Absatz von Wein sei schon in den letzten Jahren sehr schleppend gewesen: "Zur Zeit werden sehr viele Weingärten rund um Marburg aufgelassen. Anstelle dessen finden auf den Flächen Schafe und Kühe einen Platz." Als weiteres Maßnahmenpaket erhielt jeder Weinbauer als "Corona-Stütze" pro Hektar in Slowenien rund 550 Euro Entschädigung. "Die Zeiten, in der die Südsteirer den Slowenen die Trauben abnahmen, ist vorbei", lässt ein slowenischer Winzer wissen.
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