Wirtschaftsbund startet Petition für den Aufschub der NoVA-Einführung
Die geplante Einführung der NoVA auf gewerbliche Fahrzeuge ist eine zusätzliche Belastung für die steirischen Wirtschaftstreibenden. Der Wirtschaftsbund möchte mit der Petition für ein Umdenken in der Bundespolitik sorgen.
Im Dezember beschloss das österreichische Parlament eine Einführung der NoVA, welche die gewerblich genutzten Nutzfahrzeuge betrifft. Ziel sollte der Umstieg von Verbrennungsmotoren auf klimafreundlichere Alternativen sein. „Die elektrischen Fahrzeuge für den gewerblichen Gebraucht sind zurzeit leider keine Alternativen. Wir stecken mitten in einer Krise und jetzt werden die ohnehin schon schwer getroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer noch mehr belastet.“, so Wirtschaftsbund Direktor Jochen Pack.
Aufgrund der geringen Reichweite der E-Fahrzeuge, der unzureichenden Ladeinfrastruktur sowie der niedrigeren Lademöglichkeiten ist die E-Mobilität vor allem für die kleinen und mittleren Gewerbebetriebe in den steirischen Regionen keine wirkliche Alternative zu den konventionell kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen. „Diese Maßnahme wird nicht zu einer Ökologisierung führen. Es braucht statt einer Bestrafung Anreize, um auf Nutzfahrzeuge mit geringen CO2-Emissionen umzusteigen, das würde dem Klima und unseren Unternehmerinnen und Unternehmer helfen!“, betont Bezirksobmann Johann Lampl. Durch die jetzige Novelle werden viele Nutzfahrzeuge der Abgasklassen Euro-3 bis Euro-5 im Verkehr bleiben und nicht durch Fahrzeuge der Euroklasse-6 ersetzt werden.
Die Petition finden Sie unter https://www.openpetition.eu/at
unter Suche „AUFSCHUB DER NOVA-ERHÖHUNG 2021 FÜR GEWERBLICH GENUTZTE NUTZFAHRZEUGE (N1)“
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