"Charlie & die Kaischlabuam" brachten Wagna zum Lachen
Ein ungewöhnliches steirische Trio sorgte im Kultursaal Wagna für heitereren musikalischen Kulturgenuss.
Das Programm des Kulturausschusses der Marktgemeinde Wagna bietet manchmal im Vorhinein nicht zu erwartende Highlights. Wieder einmal soweit war es am Freitag, 16. September bei einem Gastspiel der Gruppe „Charlie & die Kaischlabuam“. Bandleader Charly Kainz, Robert Masser und Christoph Wundrak unterhielten das Publikum im Kultursaal Wagna mit einer fröhlichen Mixtur aus Blues, Country, Boogie und Rock´n Roll.
Heitere Anekdoten aus dem Mitteregger Graben
Für Abwechslung mit Hintergrundinformationen zeichnete Charly Kainz verantwortlich. Zwischen den Liedern erläuterte der Bandleader und Namensgeber des urigen Trios immer wieder die Entstehungsgeschichte und jeweilige Inspiration für einen Song. So erzählte er im heiteren Plauderton selbst erlebte Anekdoten aus dem Mitteregger Graben. Autobiografisches gleich in ein heiteres Liedchen verpackt und vorher ausführlich beschrieben hat Charly Kainz seine eigene "Hochzeitsreise" bei Schneetreiben mit der leihweise von Christoph Wundrak dafür zur Verfügung gestellten Puch 50 DS nach Graz.
Mit Stücken der aktuellen CD „neix Leem“ hatten die drei Musiker auch Neues im Gepäck auf die Bühne des Kultursaales Wagna mitgebracht.
Die Kernbuam in Louisianna
Die Musik von "Charlie & die Kaischlabuam lässt sich am einfachsten so umschreiben: Man stelle sich vor die Kernbuam wären längere Zeit in Louisianna unterwegs und reisten weiter nach Kingston Jamaica und ließen die daraus gewonnenen musikalischen Einflüsse in ihre Musik einfließen. So trifft dann eben steirischer Dialekt auf Louisianna, New Orleans, Country und Raggae Grooves.
Mit Baritonhorn, Blech´- und Jazzgitarre erzählte das Trio in Worten und Noten in Form von zahlreichen Eigenkompositionen oder Coverversionen, was die Drei schon seit April 2006 alles in ihrem Leben so erlebt und unternommen haben.
„Charlie & die Kaischlabuam“ in Wagna
Ein süffisanter und unterhaltsamer Abend, der sich noch weit mehr Zuspruch des Publikums verdient hätte. Aber vielleicht sind ja „Charlie & die Kaischlabuam“ in den USA bekannter als hierzulande, weil der Prophet im eigenen Land nicht so viel gilt.
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