Von der Idee zum eigenen Gin

Ein waschechter Südsteirer mit strammen Tattoo-Wadeln: Johann Schneeberger jun. hat den Gin für sich entdeckt. | Foto: KK
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Mit dem Weinbau ist er aufgewachsen und auch das Schnapsbrennen hat der Sohn des Weingutes Schneeberger in Heimschuh, von allen Hansi genannt, im Blut. Und so stand mit dem Aufkommen der Gin-Kultur das nächste Projekt in den Startlöchern. "Bis es aber zur ersten abgefüllten Flasche kam, hat es dann doch zwei Jahre gedauert", erzählt Hansi Schneeberger. Entscheidend war eine Reise mit seiner Frau Sarina nach Australien, wo in einer Gin-Bar Silvester gefeiert wurde.
Vielfalt bietet Gin nicht nur den Konsumenten, sondern auch den Produzenten. "Ein Wacholder allein macht noch keinen guten Gin aus", betont Schneeberger, "denn ein herkömmlicher Gin enthält zumindest ein halbes Dutzend Botanicals und beim Schneeberger-Gin sind es deutlich mehr."

Wacholder und mehr

Als Weinbauer ist Schneeberger bestens sensorisch geschult und hat Ideen entwickelt, was als Botanicals für ihn in Frage kommt. "Ich mag gern die klassischen Gins mit viel Wacholder, die nicht so schmecken, als wäre das Tonic schon drinnen", verrät Schneeberger, der jederzeit zu Verkostungen vor Ort einlädt, seine Geschmacksvorlieben. Mittlerweile gibt es auch einen Gin, der im Eichenfass hergestellt wird. "Im Wein arbeiten wir ja auch viel mit Holz. Im Fass, das ich dafür verwende, war vorher Apfelbrand drinnen. Der Gin hat dadurch eine leichte Apfelnote", so Hansi Schneeberger. Da das Fass mit 60 Litern aber recht klein ist, wird das Ergebnis ziemlich stark limitiert sein.

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