50 Jahre Gasthaus Senger: Eine Institution in Leitersdorf
Der Gasthof Senger in St. Nikolai ob Draßling feiert am 5. August das 50-Jahr-Jubiläum.
Die Feste sollen gefeiert werden wie sie fallen - in diesem haben die Wirtsleute Silvia und Rudolf Senger mit ihrer Familie guten Grund, um das Glas zu erheben. Das Gasthof Senger in St. Nikolai ob Draßling feiert am 5. August mit allen Gästen das 50-Jahr-Jubiläum. "Meine Eltern haben im Jahr 1966 mit dem Bau begonnen. Zwei Jahre später am 4. August 1968 wurden das Gasthaus und die Kellerbar eröffnet", erinnert sich Rudolf Senger, der den elterlichen Betrieb 1989 übernahm. Eine Entscheidung die der Wirt, der daheim Kellner lernte, bis heute nicht bereut: "Schon immer war klar, dass ich das Gasthaus übernehme und mein Bruder unsere Landwirtschaft weiterführen wird."
Um als Gasthof bestehen zu können, wurde im Laufe der Jahre regelmäßig investiert. Die 1989 neu gebaute Kegelbahn erfreut sich noch heute großer Beliebtheit. 1995 erfolgte ein Zubau für die Küche und 2003 wurde der Saal für 150 Personen renoviert.
Lässt man alte Erlebnisse hochleben, so könnte Rudolf Senger schon ein Buch schreiben. "In unseren Glanzzeiten hatten wir im Jahr rund 20 Hochzeiten. Dieses Geschäft ist zurückgegangen, weil es heutzutage beliebtere Lokalitäten (z.B. Schlösser) gibt. Aber trotzdem sind wir Treffpunkt für alles - vom Frühschoppen über Bestattungen bis hin zu Vereinsversammlungen oder große Seniorenrunden", ist Senger dankbar. Bereits seit zehn Jahren sind die Sengers auch Schauplatz für die beliebte Playbackshow "Yesterday".
Gut bürgerliche Küche
Insgesamt können rund 230 Gäste (Saal und Terrasse) gleichzeitig im GH Senger verköstigt werden. Und was der Chef am liebsten isst? "Ich habe am liebsten einen Zwiebelrostbraten und dazu ein Bier", antwortet Rudolf Senger spontan und darf sich freuen: Mit Tochter Silke und Schwiegersohn Rene Praßl, die auch kräftig im Betrieb mit anpacken, ist auch die Nachfolge im Gasthaus Senger gesichert.
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