Großer Dank an 11.400 ehrenamtliche und 1.330 berufliche Mitarbeiter

Präsident Werner Weinhofer (l.) begrüßte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (3.v.l.) und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer (2.v.l.) bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes Steiermark. | Foto: © Rotes Kreuz Steiermark
  • Präsident Werner Weinhofer (l.) begrüßte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (3.v.l.) und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer (2.v.l.) bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes Steiermark.
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Das Rote Kreuz leistet wertvolle Dienste: Bei der Präsentation des Tätigkeitsberichtes wurden viele Beispiele menschlichen Wirkens vor den Vorhang geholt.

Die größte humanitäre Organisation der Steiermark wählte heuer das Veranstaltungszentrum Leibnitz als Veranstaltungsort für die Generalversammlung. Präsident Werner Weinhofer begrüßte zahlreiche Ehrengäste gemeinsam mit Landeshauptmann Herman Schützenhöfer und Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer an der Spitze sowie hunderte Delegierte, Funktionäre, freiwillige und hauptberufliche Mitarbeiter zur Festveranstaltung begrüßen.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zeigte sich von den Leistungen des Roten Kreuzes beeindruckt: „Ich danke den 11.400 ehrenamtlichen und den 1330 beruflichen Mitarbeitern. Sie stehen zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit, um in Not geratenen Menschen zu helfen. Das ist für mich die höchste Form der Nächstenliebe.″ Vieles wäre in der Steiermark ohne dem Engagement der Freiwilligen nicht möglich, rund 46 Prozent der Steirerinnen und Steirer leisten Freiwilligenarbeit, ihnen gebühre Respekt und Anerkennung, so der steirische Landeshauptmann.

Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer betonte: „Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. 2,86 Millionen Einsatzstunden haben die Freiwilligen vom Roten Kreuz geleistet. Gemeinsam mit den Hauptamtlichen sind sie rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr für die Steirerinnen und Steirer da. Dafür kann man nicht oft genug Danke sagen. Als Zuständiger für die steirischen Einsatzorganisationen bin ich sehr stolz auf alle, die ihre Leistung, Kompetenz und Engagement in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Die Einsatzorganisationen haben meine vollste Unterstützung, damit sie ihre Aufgaben auch künftig so vorbildlich erfüllen können.″

Im Rahmen der Generalversammlung wurde der Tätigkeitsbericht des Steirischen Roten Kreuzes - die Bilanz der Menschlichkeit - für das Jahr 2016 präsentiert. Darin aufgelistet findet sich eine Übersicht über die vielfältige humanitäre Arbeit des Roten Kreuzes im abgelaufenen Jahr - vom Rettungsdienst bis zu den sozialen Bereichen, vom Blutspendedienst bis zur Jugendförderung. Dabei konnten die Verantwortungsträger stolz auf eine positive Bilanz zurückblicken.

2,86 Millionen unbezahlte Dienststunden haben die 11.400 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes Steiermark im Jahr 2016 geleistet - und damit der Volkswirtschaft einen Betrag von rund 77,3 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln erspart. (Wenn man die Dienststunde mit nur 27 Euro bewertet.) Alle 57 Sekunden wurde in der Steiermark ein Rettungsfahrzeug des Roten Kreuzes zu einem Einsatz gerufen, knapp 553.000 Einsätze waren zu bewältigen. Tausende verletzte oder erkrankte Menschen bedurften einer professionellen Betreuung durch das Rote Kreuz. Mehr als 52.000 Blutkonserven wurden von engagierten Menschen gespendet. Die Pflege und Betreuungs- Dienste führten über 445.000 Hausbesuche durch und betreuten tausende pflegebedürftige Mitmenschen. So liest sich die stolze Leistungsbilanz des Steirischen Roten Kreuzes für das abgelaufene Jahr, die auch die zahlreichen Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft, sichtlich beeindruckte.

Seit rund 30 Jahren gibt es sie die Rotkreuz-Jugendgruppen. Zum alten Eisen gehört die Idee der außerschulischen Jugendarbeit beim Roten Kreuz damit aber noch lange nicht. 1155 Jugendliche verbringen steiermarkweit einen Teil ihrer Freizeit beim Roten Kreuz - und es werden immer mehr. Über 70 Prozent der Jugendlichen in den Jugendgruppen bleiben dem Roten Kreuz auch nach Abschluss ihres 17. Lebensjahres treu. Damit ist das Rote Kreuz bestens für die Zukunft gerüstet.

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