Hochbetrieb in der Rebschule
In der Rebschule Assigal werden die Pflanzen für ihr Leben im Weingarten großgezogen.
Nur noch sieben Rebschulen gibt es in der Steiermark – eine davon ist die Rebschule Assigal in Sernau, die seit 2007 in fünfter Generation von Elisabeth Assigal geführt wird. Gemeinsam mit Eltern und Großmutter bewirtschaftet die ausgebildete Winzerin Weingärten und Rebschule.
"Wir veredeln unsere Reben in Handarbeit", erzählt die werdende Mama im Rahmen einer Betriebsbesichtigung. In der Rebschule herrscht Hochbetrieb: Die fleißigen Mitarbeiter sind gerade damit beschäftigt, Edelreis und Mutterrebe zusammenzufügen. Dies geschieht beim Aufpfropfen oder Veredeln. Die Veredelungsstelle wird mit einer schützenden Paraffinschicht ummantelt. In Sägespäne gebettet, übersiedeln die neuen Stecklinge in den Kühlraum. "Wie oft wir jede Rebe in die Hand nehmen? Bestimmt 50 Mal. Beim Schneiden und Veredeln, Einlagern und Umbetten, Setzen und Jäten, beim Ernten und Prüfen", so die Fachexpertin. Die Rebschule Assigal ist übrigens einer der 17 Mitgliedsbetriebe der Naturpark Spezialitäten.
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