Schüler leiten zum Gedenkjahr 2018 ein

Foto: HLW

Wir befinden uns mitten im Gedenkjahr 2018. Gedenkt werden heuer und nächstes Jahr die prägenden Jahre 1918,1938 und 1948. Als Einleitung dazu, gab es einen Themenworkshop „Adolf Hitler – 80 Jahre Einmarsch in Österreich“ in der NMS 2 Deutschlandsberg. Gestaltet wurde der Workshop von den HLW Schülern Hanna Ehmann, Sahra Gaube, Julia Reinbacher und Rene Knopper als Maturaprojekt. Die Regionale Jugendmanagerin, Sandra Haring war dabei und sagte.
„Ziel des Workshops war es über den Nationalsozialismus aufzuklären. Es wurden sehr viele Informationen in einem abwechslungsreichen und interaktiven Workshop übermittelt und es fanden regelmäßig Lernüberprüfungen durch Kreuzworträtseln, Lückentexten oder Gruppenarbeiten statt. Ein Lernerfolg und ein Reflektieren sollte somit garantiert sein.“ Die Regionale Jugendmanagerin war von der umfassenden und detaillierten Ausarbeitung begeistert. Beeindruckend fand sie, dass junge Menschen das Thema Nationalsozialismus thematisieren und für andere Jugendliche aufbereiten. Ein Highlight waren aber die Zeitzeugeninterviews in einem Deutschlandsberger Pflegeheim. Die Schüler der NMS 2 Deutschlandsberg lauschten gespannt und tief beeindruck den Erzählungen der Überlebenden.
Die Regionale Jugendmanagerin fragte bei den HLW Schülern nach, was sie bewog dieses „schwere Thema“ als Maturaprojekt zu wählen. Die HLW Schüler antworteten: „Wir wollten nicht schon wieder den 100ersten Buschenschankführer von unserer Gegend machen. Außerdem sind wir im Gedenkjahr 2018 und uns hat das Thema inhaltlich sehr interessiert und wir wollten etwas machen was uns wirklich interessiert, denn so eine Ausarbeitung ist sehr zeitintensiv!“.
Die Steiermark steht heuer und nächstes Jahr ganz im Zeichen des Gedenkjahres 2018. Im Auftrag vom Land Steiermark wird das Gedenkjahr 2018 von der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus in Kooperation mit dem Regionalen Jugendmanagement gemeinsam mit den teilnehmenden Gemeinden Eibiswald, Gabersdorf und St. Martin i.S. umgesetzt. Anfang des nächsten Jahres wird es eine Wanderausstellung mit dem Titel „Im Zeitalter der Extreme, Demokratie im Widerstreit mit Diktatur 1918/1938/1948/2018“ im Greith Haus in St. Ulrich geben. Dazu ein begleitendes Rahmen- und Bildungsprogramm von den teilnehmenden Gemeinden, welches derzeit in Planung ist. Die Regionale Jugendmanagerin Sandra Haring freut sich besonders, dass auch Jugendliche bei der Programmumsetzung involviert sein werden und hofft auf viele junge Besucher.

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