Seit 22 Jahren im Winterdienst in Gleinstätten
Gemeindemitarbeiter Dietmar Schmidt nahm die WOCHE bei den Schneeräumarbeiten in Gleinstätten mit.
Das Schneechaos hat die Südsteiermark in der letzten Woche fest im Griff. Zahlreiche Autofahrer unterschätzten das Risiko der verschneiten Fahrbahn, hatten schlechte Winterreifen montiert und so kam es zu etlichen Unfällen. Dass sich nicht noch viel mehr Unfälle ereignet haben, ist dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter aller Gemeinden sowie der Straßenverwaltung zu verdanken. Die WOCHE Leibnitz hat stellvertretend für alle fleißigen Arbeiter Dietmar Schmidt von der Marktgemeinde Gleinstätten bei seinem frühmorgendlichen Einsatz begleitet.
Seit 22 Jahren im Winterdienst
"Heute hat um 2.40 Uhr mein Wecker geläutet", begrüßt Dietmar Schmidt, der seit 1996 bei der Marktgemeinde Gleinstätten angestellt ist. Seit nunmehr 22 Jahren versieht er in der Gemeinde unter anderem den Winterdienst. "Meine Route führt mich auf den Sausal, sowie in die Ortsteile Maierhof, Distelhof, Pistorf und Dornach. Das sind rund 45 Kilometer. Wobei sich die Strecke beim Schneeschieben natürlich verdoppelt", so der erfahrene Mitarbeiter, der bei einer Tour vier bis viereinhalb Stunden unterwegs ist. Insgesamt hat er mit seinen Kollegen rund 100 Kilometer an Gemeindestraßen zu räumen. Dabei verrät er auch einige Eckdaten: "Der Unimog, mit dem ich unterwegs bin, ist 18 Jahre alt. Ich habe 1.200 Kilogramm Salz sowie zwei Kubikmeter Streusplit mit dabei. Das muss ich allerdings nachfüllen. Der Schneepflug selbst hat eine Räumbreite von 2,70 Meter", informiert Schmidt.
Mehr Verständnis gewünscht
Generell sieht er in den letzten 20 Jahren eine großer Verbesserung. Vor allem die Wettervorhersagen sind viel genauer geworden, wodurch sich die Arbeiter besser auf die Arbeit einstellen können. Generell verläuft die Arbeit auf den Straßen auch bei winterlichen Bedingungen reibungslos. Dennoch appelliert Dietmar Schmidt: "Wir können den Schnee erst wegschieben, wenn er da ist. Ich bitte um Verständnis, dass meine Kollegen und ich dann nicht überall gleichzeitig sein können!"
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