Straßenbeleuchtung: Mehr LED-Laternen im Bezirk

In den meisten Gemeinden erfolgt die Umstellung der Straßenbeleuchtung sukzessive. | Foto: meinbezirk.at
  • In den meisten Gemeinden erfolgt die Umstellung der Straßenbeleuchtung sukzessive.
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Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger – der Herbst hat uns schon voll im Griff. Gerade jetzt wird wieder offensichtlich, wie wichtig die Straßenbeleuchtung in den einzelnen Gemeinden ist. Doch der Service für die Bürger ist auch mit hohen Kosten verbunden. Aus diesem Grund sowie aus Gründen des Umweltschutzes stellen viele Gemeinden ihre Straßenbeleuchtung auf LED um. 

Umstellung läuft

Die WOCHE hat sich in einigen Gemeinden über den Stand der Dinge informiert. Die Stadtgemeinde Leibnitz verfügt über rund 2.300 Lichtpunkte, die auf einer Strecke von rund 100 Kilometern das Straßennetz ausleuchten. "Wir sind mitten in der Umstellung auf LED. Im Vorjahr wurden, mithilfe einer Förderung vom Bund, am Seggauberg die Laternen umgestellt. Das Ziel ist es, in den nächsten fünf Jahren komplett auf LED umgerüstet zu haben", informiert Manfred Strohriegl von der Stadtgemeinde Leibnitz. Auch in Allerheiligen ist die Umrüstung in vollem Gange.

LED ist Zukunft

"Alle Straßenbeleuchtungen, die neu errichtet werden, werden mit LED gemacht. Die älteren werden sukzessive umgestellt", informiert Bgm. Michael Fuchs-Wurzinger. Im Schwarzautal sieht es ähnlich aus. "In Wolfsberg sind wir schon komplett auf LED umgestiegen, der Ortsteil Schwarzau ist als Nächstes dran", erörtert Bgm. Alois Trummer. Dass es sich lohnt, kann hier mit Zahlen belegt werden. "Von den 381 Laternen werden 308 mit LED beleuchtet. Die Energiekosten haben sich dadurch von 78.000 Euro auf 20.000 Euro reduziert", informiert Amtsleiter Josef Schweigler. Bgm. Trummer freut sich vor allem auch darüber, dass durch die Adaptierung eine große Ersparnis im Kohlendioxid-Ausstoß gegeben ist.

Auch Solar ist Thema

"Wir haben schon teilweise LED-Laternen, teilweise wird es gerade umgestellt und teilweise werden wir sogar auf Solar-Leuchten setzen", gibt Bgm. Ursula Malli aus Kitzeck Auskunft. Im Solarbereich sieht sie den Vorteil, dass es energiesparend ist und auch bei der Umstellung wenig Kosten verursacht. "Als nächstes Projekt steht die Umstellung vom Buschenschank Lambauer in Richtung St. Andrä-Höch am Programm", so Malli weiter.
Der Bezirk Leibnitz ist also quer durch die Bank gut aufgestellt und bemüht, vermehrt auf erneuerbare Energie zu setzen.

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