Umdasch Leibnitz stellt um auf Bioenergie

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Die Bioenergie Leibnitzerfeld GmbH speist Fernwärme aus der Verwertung von tierischen Nebenprodukten der TKV (Steirische Tierkörperverwertung) über gut isolierte Fernwärme-Leitungen in die Region Leibnitz. Dadurch werden zukünftig in der Region Leibnitz die Feinstaubbelastung sowie die Kohlenstoffdioxid- und Stickstoffoxid-Werte deutlich reduziert. 30 % der entstehenden Energie wird von umdasch The Store Makers am Standort Leibnitz genutzt. “Mit dem Ausbau der Fernwärme können industrielle Abwärmepotentiale sinnvoll genutzt werden. Das schont die Umwelt und sichert regionale Arbeitsplätze“, betont Mag. Christian Weinberger, Geschäftsführer St.TKV Gabersdorf.

Umweltfreundliche Abwärme

Umdasch hält in Leibnitz den größten Produktionsstandort der internationalen Ladenbau-Gruppe und wird damit zum größten Abnehmer dieser nachhaltigen Energieform in der Region Süd-Steiermark. Ab 1. 1. 2019 werden die Gebäude und Produktionshallen der Store Makers mit der umweltfreundlichen Abwärme geheizt beziehungsweise wird die Biowärme auch für Produktionsprozesse von Galvanik und Pulverbeschichtung genutzt. „Das bedeutet für uns eine Minimierung der Gasnutzung von 80 %. Dies entspricht dem Energieverbrauch von insgesamt 400 Einfamilienhäusern pro Jahr“, erklärt Dipl. Ing. Gerold Knapitsch – Managing Director Umdasch Food Retail und Geschäftsführer für den Standord Leibnitz. Zusätzlich wird die Energieinfrastruktur im Unternehmen modernisiert sowie optimiert, was zu einer weiteren 10-prozentigen Reduktion der Kohlenstoffdioxid- und Stickstoffoxid-Werte führt. „Umdasch sichert uns eine Ganzjahresauslastung und ist mit der zukunftsweisenden Umstellung Vorbild und Vordenker für die gesamte Region“, so Mag. Jakob Edler, Geschäftsführer Bioenergie Leibnitzerfeld GmbH.
„Mit Produkten wie dem Liquid Dispenser (ein Shop-System zur Wiederbefüllung von Behälter für Waschmittel, Seifen und Co.), dem modularen Tischsystem Varitable und dem Green Shelf bieten wir unseren Ladenbau-Kunden schon seit vielen Jahren nachhaltige Lösungen für den Point-of-Sale an. Mit dem Einsatz von Biowärme leisten wir einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Reduktion unseres ökologischen Fußabdruckes“, so Knapitsch abschließend.

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