Well done! B(R)G Leibnitz gewinnt Erasmus-plus-Preis

Ministerin beeindruckt: Jana Oswald und Maria Labudik beeindruckten Sonja Hammerschmid mit ihren englischen Chemie- und Physikexperimenten. | Foto: APA/OTS
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  • Ministerin beeindruckt: Jana Oswald und Maria Labudik beeindruckten Sonja Hammerschmid mit ihren englischen Chemie- und Physikexperimenten.
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Die Briten mögen sich mit ihrem Brexit aus Europa verabschieden, Englisch bleibt dennoch die Sprache, die weltweit auch beruflich die Türen am weitesten öffnet: Nur wenige Schülerinnen und Schüler werden auf die englischsprachige Arbeitswelt von heute und morgen so gut vorbereitet wie jene am B(R)G Leibnitz. Seit vier Jahren gibt es das Unterrichtsformat „Englisch als Arbeitssprache“, die in nunmehr sieben Klassen angewendet wird. In ihnen gilt das Prinzip: Teilweise oder überwiegend findet der Unterricht auf Englisch statt.
Sprachliche, pädagogische und didaktische Qualität des Programmes wurden nun im festlichen Rahmen im Großen Festsaal der Universität Wien mit dem Erasmus-plus-Award der Nationalagentur Erasmus+Bildung ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung so: „Das Projekt ist hervorragend in den Schulalltag eingebaut, folgerichtig geplant und hat gute Aussichten auf eine spürbare und nachhaltige Wirkung.“
Alle eingereichten Projekte wurden vorab begutachtet, die drei besten zur Präsentation nach Wien eingeladen. Für das B(R)G Leibnitz überzeugten die Schülerinnen Jana Oswald und Maria Labudik aus der 4a mit mehreren chemisch-physikalischen Experimenten, die sie in Englisch erklärten. „Das war ein beeindruckender Auftritt“, kamen von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid – selbst Genetikerin – „kollegiale“ Glückwünsche.

Ticket für die weite Berufswelt

„Englisch ist in der heutigen interkulturellen Berufswelt ein sehr wichtiges Kommunikationsmittel. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Anforderungen einer vernetzten europäischen Arbeitswelt vorbereiten, in der die Fähigkeit, Fachinhalte in einer Fremdsprache zu präsentieren, eine Grundvoraussetzung für berufliche und familiäre Mobilität ist“, erläutert die Projektkoordinatorin Mag. Dr. Eva Lechner den „Mehrwert“ von „Englisch als Arbeitssprache“, der über den reinen Spracherwerb weit hinausgeht.
Für das B(R)G Leibnitz ist dieses Projekt eine große Herausforderung, müssen sich doch zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer darauf vorbereiten, die Inhalte ihres Faches in Englisch zu vermitteln. „Der Preis gehört somit allen Beteiligten, die sich so großartig engagieren. Diese Mehrarbeit macht sich bezahlt“, betont Lechner. Basis für ein erfolgreiches Projekt ist zudem die solide inhaltliche Vorbereitung: Sie reicht von Aufenthalten zur Sprachweiterbildung der Pädagoginnen und Pädagogen über innerschulische Unterstützungsprogramme sowie Englisch-Nachmittage und Projektpräsentationen bis zum Einsatz von Native Speakers. Das Projekt soll in der Oberstufe weitergeführt werden.
„Very amused“ waren natürlich auch die beiden Schülerinnen, die ihre Schule so erfolgreich vertreten haben. „Wir könnten das natürlich locker auf Englisch sagen, aber in diesem Fall sagen wir es auf Deutsch. Wir werden uns an unseren Auftritt in dem festlichen Rahmen ganz sicher lange erinnern“, betonen Jana und Maria. Und dass sie – gelernt ist eben gelernt – bei ihrer Präsentation wesentlich weniger „nervous“ waren als gedacht.

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