Österreich erstmals in der Geschichte des Junior European Judo Cups ohne Medaille
Spitzennachwuchsathleten aus Top-Judo-Nationen wie Japan, Russland und Kasachstan, aber auch aus Europa wie Deutschland, Frankreich und Italien kämpfen in Leibnitz um Medaillen. Für Österreich gab es zum ersten Mal keine Medaille in der Geschichte des Junior European Judo Cups.
Das bestens eingespielte Organisationsteam rund um Norbert Wiesner, Obmann Karl-Heinz Tinnacher und Präsidentin Margit Tinnacher hatte auch am zweiten Tag wieder optimale Bedingungen für die teilnehmenden Sportler, Trainer und Funktionäre geschaffen.
Der Österreichische Judoverband hatte 40 Sportler fürs Leibnitzer Turnier genannt. Darunter auch das U18-EM-Team. Weitere 21 heimische Kämpfer bachten die Landesverbände an den Start. Österreich stellte damit hinter Deutschland den zweitgrößten Kader bei diesem Top-Nachwuchsturnier. Genützt hat das große österreichische Teilnehmerfeld aber nichts. Ein 5. Platz war das beste Ergebnis für Österreichs Judoka. Daneben stehen noch drei 7. Plätze zu Buche.
Zweiter Tag mit Medaillen-Chancen
Lediglich Lisa Denng (-48 kg) hätte für Österreich am zweiten Turniertag noch eine Chance auf eine Medaille gehabt. Allerdings unterlag Denng mit einer Wertung in Front liegend im Kampf um die Bronzemedaille zum Schluss doch noch durch Ippon ihrer deutschen Kontrahentin Mascha Ballhaus und belegte als beste ÖJV-Judoka des Turniers den 5. Platz.
Mit jeweils 7. Plätzen zeigten am zweiten Turniertag nur noch Jacqueline Springer (-48 kg) und Celine Salzgeber (-52 kg) auf.
Die Sieger bei den Männern:
-55 kg: Daichi Takano (Japan)
-60 kg: Ramazan Abdulav (Russland)
-66 kg: Manuel Lombardo (Italien)
-73 kg: Giovanni Esposito (Italien)
-81 kg: Christian Parlati (Italien)
-90 kg: Kosuke Mashiyama (Japan)
-100 kg: Kiyotaka Sekine (Japan)
+100 kg: Erik Abramov (Deutschland)
Die Siegerinnen bei den Frauen:
-44 kg: Amanda Arraes (Brasilien)
-48 kg: Laura Ferreira (Brasilien)
-52 kg: Bernstein Ryheul (Belgien)
-57 kg: Ketelyn Nascimento (Brasilien)
-63 kg: Dena Pohl (Deutschland)
-70 kg: Margit de Voogd (Niederlande)
-78 kg: Julie Hoelterhoff (Deutschland)
+78 kg: Paulina Dziopa (Polen)
Die erfolgreichsten Nationen
Den Medaillenspiegel des European Judo Cup 2018 in Leibnitz führt Deutschland (3x Gold, 2x Silber 9x Bronze) vor Brasilien (3x Gold, 1x Silber, 1x Bronze), Japan (3x Gold, 1x Silber, 1x Bronze) und Italien (3x Gold, 1x Silber) an.
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