Meinungskolumne „Sie & Er”
Die Fastenzeit steht vor der Tür

- Am Aschermittwoch beginnt wieder die 40-tägige Fastenzeit.
- Foto: Vanessa Gruber
- hochgeladen von Vanessa Gruber
Am Aschermittwoch, den 2. März, enden die Faschingsfestivitäten und es beginnt schon wieder die Fastenzeit. Das Durchhaltevermögen im Verzichten wird abseits von Corona auf die Probe gestellt. Die beiden Redakteure Wolfgang Gaube und Vanessa Gruber schildern ihre Pläne für die Fastenzeit.
Fasten einfach in den Alltag integrieren
Vanessa Gruber: Normalerweise folgt auf das ausgelassene Feiern zu Fasching die Zeit des Fastens und des Verzichts, aber was ist schon normal in Zeiten der Corona-Pandemie. Würde ich mich nicht bereits seit Anfang des Jahres mit 14:10-Intervallfasten “quälen”, würde bei mir das Fasten in der Fastenzeit schlichtweg ausfallen, gleich wie die heurigen Faschingsumzüge. Mittlerweile habe ich mich aber an das Fasten in Intervallen, also an rund 14 Stunden am Tag nichts zu essen, gewöhnt und in meinen Alltag so gut wie möglich eingebunden. Es sind auch schon ein paar Kilos gepurzelt und das motiviert natürlich zum Weitermachen. Mein Intervallfasten werde ich somit auch in den Tagen nach Faschingsdienstag fortführen, unabhängig von der Fastenzeit.
Ein Anlass für eine neue Lebensordnung
Wolfgang Gaube: Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage mag es banal erscheinen, sich Gedanken über Fasten und Abnehmen zu machen. Allerdings kann ein bewusster Verzicht der Anlass sein, positive Verhaltensweisen auf eigene Lebensbereiche zu übertragen. Man kann seine Gewohnheiten hinterfragen und sich weitere Umbrüche vornehmen. Die Fastenzeit ist für mich der Anlass, zum einen weitestgehend auf Alkohol zu verzichten und mich gesünder zu ernähren. Zum anderen will ich mein Leben wieder sportlicher gestalten und mehr für die körperliche und geistige Fitness tun. Es hilft wenig, sich 40 Tage einzuschränken und sich dann wieder der Völlerei hingeben. Ich konzentriere mich darauf, auf Dauer ein gesünderes Leben zu führen!
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