Kommentar
Steinbruch Leoben-Leitendorf: Transparenz sieht anders aus
Am Steinbruch im Leobener Stadtteil Leitendorf wurden die Sprengarbeiten wieder aufgenommen. Das sorgt nach dem Sprengunfall im Juli vergangenen Jahres für Aufregung unter den Anrainern. Die Meinungen sind differenziert: Ein Teil der Bewohner fordert die komplette Schließung der Betriebsanlage. Für andere wiederum – im Wissen, dass der Steinbruch bereits vor der Errichtung ihrer Häuser bestanden hat – ist eine Fortführung der Spreng- und Brecharbeiten denkbar – allerdings unter zeitgemäßen behördlichen Auflagen.
Sorgen ernst nehmen
Denn nicht die Sprengarbeiten allein belasten ihre Lebensqualität, seit der Übernahme des Steinbruchs durch die Firma Tieber ist die Staub- und Lärmbelastung viel größer geworden. Das Verhalten der Eigentümer trägt aber wenig zur Deeskalation bei, die versprochene Transparenz ist nicht erkennbar, geplante Informationsveranstaltungen sind bis dato ausgeblieben. Nicht gerade eine seriöse Art, mit den Sorgen der Leitendorfer Bevölkerung umzugehen.
Den Bericht über die aktuellen Entwicklungen am Galgenberg lesen Sie hier!
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