Wagner wandert mit Christina Kure
Eine Runde auf den Niklasdorfer Hausberg

Am Ziel angelangt: Mugel und Mugelschutzhaus. | Foto: WAFO
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Am 16. Februar wurde Christina Kure als Vizebürgermeisterin der Marktgemeinde Niklasdorf angelobt. Bei einer lockeren Wanderung auf den Niklasdorfer Hausberg, die Mugel, beantwortete sie für MeinBezirk.at einige Fragen zu ihrer neuen Funktion.

NIKLASDORF. Beim Wetterbedingt vierten Anlauf hat es endlich geklappt. Die Vizebürgermeisterin der Marktgemeinde Niklasdorf, Christina Kure, wanderte für MeinBezirk auf den Niklasdorfer Hausberg und beantwortete rund alle 100 Höhenmeter eine Frage in Bezug auf ihre verantwortungsvolle Funktion im Niklasdorfer Gemeindeamt. Um genügend Zeit für die Fragen zu haben führte die rund 10 Kilometer lange Runde vom Sommerparkplatz über das Roßeck auf die Mugel und das Schutzhaus, den Ochsenstall und wieder zurück zum Sommerparkplatz.
Zur Person: Christina Kure ist 42 Jahre alt, verheiratet mit Wolfgang und Mutter zweier Söhne. Hauptberuflich arbeitet sie als diplomierte Krankenschwester im Unfallkrankenhaus in Kalwang.

  • MeinBezirk.at: Du bist seit Mitte Februar Vizebürgermeisterin in Niklasdorf. Was hat sich seit dem für dich verändert?

Christina Kure: Es hat sich natürlich einiges verändert. Ganz besonders meine persönliche Freizeit. Aufgrund von einem mehr an Terminen und Sitzungen ist die Freizeit leider weniger geworden. Aber ich achte darauf, mein Zeitmanagement an die neuen Gegebenheiten anzupassen und die Freizeit nicht zu kurz kommen zu lassen.

  • Wie lässt sich dein Job als Krankenschwester mit der zeitintensiven Kommunalpolitik vereinbaren?

Mein Beschäftigungsausmaß im UKH Kalwang beträgt 75 Prozent. Wenn es geht, versuche ich natürlich Termine so zu planen, dass es mit meinem Dienstplan zusammen passt. Ab und zu muss ich jedoch Kolleginnen um einen Diensttausch bitten. Bis jetzt hat das auch gut funktioniert. Ich versuche natürlich, dieses Entgegenkommen meiner Kolleginnen so selten wie möglich in Anspruch zu nehmen.

Christina Kure zwischen Sommerparkplatz und Hüttenanger. | Foto: WAFO
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  • Wie hat deine Familie und dein Umfeld auf den politischen Aufstieg von der Gemeinderätin zur Vizebürgermeisterin reagiert?

Natürlich habe ich das vorher mit meinem Mann Wolfgang besprochen und er hat mich dahingehend bestärkt, diese Verantwortung zu übernehmen. Auch vom Rest der Familie, Freunden und Bekannten kamen nur positive Rückmeldungen. Das hat mich schon sehr gefreut.

In etwa Halbzeit auf dem Weg zum Roßeck: der Hüttenanger. | Foto: WAFO
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  • Wie sehr merkt man die Schwierigkeiten der Bundes-SPÖ in der Kommunalpolitik?

Natürlich war und ist das ein Thema. Aber ich versuche immer zu erklären, dass ich bzw. wir als Gemeindepolitiker nicht wirklich etwas dafür können. Natürlich ist das Bild, dass die Sozialdemokratie hier abgegeben hat, ein desaströses. Jeder Sprengelwahlleiter würde bei solchen Fehlern im Erdboden versinken und seine Funktion nicht mehr ausüben wollen.  Ich hoffe, dass die Kommunikation in der Partei zukünftig wieder besser wird.

  • Jetzt zu Niklasdorf: Für welche Bereiche wirst du dich besonders einsetzten? Was ist dir besonders wichtig?

Wichtig ist mir, dass sich die Leute in Niklasdorf wohlfühlen. Das man sich bei Veranstaltungen gut unterhalten kann und es ein miteinander gibt. Zwei kostenintensive Projekte liegen mir auch am Herzen. Die Sanierung des Kindergartens und im Zuge der Erweiterung der Fernwärme die Sanierung der Depotstraße.

Kurze Rast am Roßeck. | Foto: WAFO
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  • Wie steht es um die Zusammenarbeit im Niklasdorfer Gemeinderat?

Diese Frage kann ich eigentlich sehr schnell und sehr einfach beantworten. Sowohl innerparteilich als auch mit den anderen Fraktionen vergebe ich dazu ein eindeutiges "Sehr gut"!

  • Was könnte dich in deiner politischen Arbeit aus der Fassung bringen?

Ganz einfach ist das sicher nicht, weil ich eigentlich ein sehr positiver Mensch bin. Aber wenn mir die Worte im Mund umgedreht werden, egal ob in der Politik oder privat, dann kann es schon passieren, dass ich sehr böse werden kann.

  • Beschreibe dich kurz selbst: deine Stärken, deine Schwächen?

Ich bin ein sehr positiver, lustiger und geselliger Mensch. Meine größte Schwäche ist aber eindeutig meine Ungeduld.

  • Was wünschst du dir für die Zukunft der Marktgemeinde Niklasdorf?

Dass Niklasdorf so lange als möglich eine eigenständige, lebenswerte Gemeinde bleibt in der man sich wohlfühlt und gerne lebt.

Am Ziel angelangt: Mugel und Mugelschutzhaus. | Foto: WAFO
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MeinBezirk: Vielen Dank für die schöne Wanderung und das Gespräch!

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