178. Leobener Wirtschaftsfrühstück
Bildung mit Herz bei Trinity

- Helge und Petra Plonner luden zum 178. Wirtschaftsfrühstück zum Verein Trinitiy.
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Zwischen Kaffee, Kinderlachen und inspirierenden Ideen wurde beim 178. Wirtschaftsfrühstück eines deutlich - Bildung, Gemeinschaft und Visionen sind die Zutaten für eine starke Stadt. Trinity zeigt, was möglich ist, wenn Herz und Hirn zusammenspielen.
LEOBEN. Ein sonniger Morgen, ein inspirierender Raum mit viel Holz – und mittendrin das Wirtschaftsfrühstück, das mehr war als nur Kaffee und Kipferl. Der Saal war voll mit engagierten Menschen, wissbegierigen Gästen und jeder Menge Kinderlachen.
Initiator Sigi Nerath begrüßte die zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmer zu diesem Wirtschaftsfrühstück mit "ganz besonderem Spirit". Den Auftakt machte Vizebürgermeisterin Birgit Sandler, die betonte, dass Bildungseinrichtungen wie jene von Trinity dazu beitragen, dass die Stadt innovativ bleibt. Sie lobte das Engagement vor Ort und erinnerte daran, dass die Zukunft den Kindern gehört – und die Bildung in Leoben da ansetzt.

- Die Trinity-Kinder und das Beniva-Team führten gemeinsam ihren "Freudentanz" auf.
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Kinder an die Macht und auf die Bühne
Dann hieß es Showtime für die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Trinity-Kinder führten gemeinsam mit dem Beniva-Team ihren "Freudentanz" auf und bewiesen, wie Freundschaft, Zusammenhalt und ein bisschen Tanz jede Veranstaltung bereichern. Der Applaus zeigte die Begeisterung der Anwesenden. Große Überraschung für Nicola vom Beniva-Team: Anlässlich ihres Geburtstags brachte der ganze Saal ein Ständchen.
Petra Plonner, die Leiterin der Trinity-Einrichtungen, erzählte mit Leidenschaft von ihrer Vision: Eine Schule, in der sich nicht alle gegenseitig übertrumpfen, sondern gemeinsam wachsen. Der Verein Trinity wurde vor 31 Jahren gegründet. Die Bildungseinrichtung in Leoben beherbergt einen Kindergarten und eine Grundschule und begleitet etwa 40 Kinder. In den vergangenen 20 Jahren wurden auch vier weitere Einrichtungen in Kärnten aufgebaut.

- Alle Anwesenden sangen ein Geburtstagsständchen für Nicola.
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Ihre Laufbahn begann Plonner als Pädagogin an einer Handelsschule, wo sie rasch zur Erkenntnis kam, dass das Miteinander oft zu kurz kommt. So entstand die Idee für Trinity. Die Devise sei, „Miteinander leben lernen“. Ob christliche Werte, Orientierung im Info-Dschungel oder Selbstvertrauen – bei Trinity geht es nicht um perfekte Noten, sondern um ganze Menschen, mit allen Stärken und Schwächen. Trinity betreibt die Einrichtungen mit viel Engagement, Glauben und der augenzwinkernden Einladung: „Wenn jemand ein Smartboard oder ein neues Haus übrig hat – wir sagen nicht nein!“
Die Life Church als Träger
Helge Plonner brachte einen theologischen Exkurs mit: Von der Reformation über die Täufer bis zur modernen Freikirche in Leoben. Kein trockenes Kirchengeschichte-Seminar, sondern ein lebendiger Einblick in die Hintergründe der Life Church, die Schule und Kindergarten betreibt. Ihr Motto: Glaube zum Anfassen, Musik zum Mitwippen und zeitgemäße Gottesdienste mit Botschaft und Beat.

- Vizebürgermeisterin Birgit Sandler lobte das Engagement vor Ort und erinnerte daran, dass die Zukunft den Kindern gehört.
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Nach all den Ausführungen neugierig geworden, fragte Sigi Nerath nach dem Unterschied zwischen Regelschule und der Privatschule Trinity. Was diese Schule von anderen unterscheidet, seien kleine Gruppen, persönliche Betreuung und vielleicht ein bisschen mehr Herzblut, so Petra Plonner schmunzelnd. „Wir haben die Kinder einfach sehr gern.“
Holz trifft Bildung
Und weil man schon in einem so schönen Holzgebäude sitzt, dürfe auch proHolz nicht fehlen, betonte Sigi Nerath. Nachhaltigkeit, Natur und Nestwärme – drei Dinge, die auch in der Bildung eine Rolle spielen sollten. Ziel von proHolz ist die Förderung aller gemeinsamen Interessen der Forst- und Holzwirtschaft und deren Branchenverbände, insbesondere der Holzwerbung, Holzfachberatung und Holzinformation. Egal, ob es um Förderungen, Ideen oder sonstige Fragen zu Holzbau gehe, proHolz sei der richtige Ansprechpartner.

- "Es kommt immer auf die Menschen an - der Mensch ist das Entscheidende", so Sigi Nerath.
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Leoben habe nicht nur eine innovative Wirtschaft, sondern auch Menschen, die mit Überzeugung, Vision und viel Wärme arbeiten. Ein Wirtschaftsfrühstück, das mehr als nur den Magen gefüllt habe – sondern auch Herz und Hirn. Sigi Nerath ist überzeugt: „Es kommt immer auf die Menschen an - der Mensch ist das Entscheidende. Wenn Kinder selbstbewusster werden, dann lassen sie sich auch nicht so leicht manipulieren."
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