Marktgemeinde Kammern
Eine Weihnachtsfeier mit den ukrainischen Gästen
In der Marktgemeinde Kammern wurde gemeinsam mit den dortigen ukrainischen Flüchtlingen im Dreikönigstag Weihnachten sowie der Zusammenhalt und die Hilfe der Gemeinde gefeiert.
KAMMERN. Am 6. Jänner, dem Dreikönigstag, hatte der Kammerner Bürgermeister Karl Dobnigg die ukrainischen Flüchtlinge, die in Kammern untergebracht sind und von ihm betreut werden, zu einer Weihnachtsfeier in das Kinderfreundeheim geladen, da in der orthodoxen Kirche an diesem Tag das Weihnachtsfest begangen wird. Die ukrainischen Gäste nahmen diese Einladung dankbar an.
Geschenke und ukrainische Gerichte
„Diese Feier war überaus familiär und auch sehr berührend, im Besonderen, als einige Kinder aus der Ukraine Gedichte vortrugen“, erzählt Dobnigg. Für die Kinder gab es kleine Päckchen mit Süßigkeiten sowie einen von Mario Moser gespendeten Bob. Besonders groß war der kulinarische Gabentisch, denn die Ukrainerinnen und Ukrainer hatten verschiedene Gerichte aus ihrem Heimatland mitgebracht und dazu gab es aus Kammern den bekannten „Steinrisser‐Speck“.
Große Dankbarkeit
Die in Kammern lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer richteten einen großen Dank an Karl Dobnigg und seine Frau Roswitha – für ihre Hilfe, ihr großes Herz und ihre Menschlichkeit. Die Marktgemeinde Kammern hatte in der Anfangsphase des Krieges über 70 ukrainische Personen aufgenommen. Derzeit werden hier noch immer über 50 Personen betreut. Durch das große Heimweh sind einige von ihnen bereits wieder in ihre Heimat zurückgekehrt.
Auch die Quartiergeberinnen und Quartiergeber sowie jene Personen aus Kammern, welche ehrenamtlich großartige Unterstützung für die Ukrainerinnen und Ukrainer geleistet haben und noch weiterhin leisten, waren bei dieser Feier eingeladen. Diesen hilfsbereiten und engagierten Personen wurde in diesem Rahmen von Bürgermeister Karl Dobnigg ein besonderer Dank ausgesprochen, denn nur durch das Miteinander sei diese Hilfe für die durch den Krieg vertriebenen Menschen möglich.
Und ein großer Wunsch stand wohl bei allen anwesenden Personen an oberster Stelle: Möge dieser schreckliche Krieg bald ein Ende finden!
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