Opernkabarett in Leoben: Die ganze Welt ist himmelblau

- Bürgermeister Kurt Wallner war – nicht ganz freiwillig – Teil des Opernkabaretts mit Birgitta Wetzl (li.) und Bettina Wechselberger.
- Foto: WOCHE/Gaube
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Leobener Soroptimistinnen brachten das Opernkabarett mit Bettina Wechselberger und Birgitta Wetzl in die Kunsthalle Leoben.
LEOBEN. 150 Tage waren die beiden Sopranistinnen Bettina Wechselberger und Birgitta Wetzl mit der Pianistin Heidrun Spörk aufgrund des coronabedingten kulturellen Lockdowns nicht mehr auf der Bühne gestanden. Jetzt machen die Lockerungen endlich wieder ein Kulturbetrieb möglich. Diese Chance ergriffen die Verantwortlichen des Leobener Clubs von Soroptimist International, um die bereits im März 2021 am Internationalen Frauentag angesetzte Veranstaltung nachzuholen. Das Programm "Eine Diva bleibt selten allein" sorgte für reges Interesse, die Kunsthalle im MuseumsCenter Leoben war ausverkauft.
Großes Interesse
"Der große Zuspruch zeigt, dass wir den Geschmack des Publikums getroffen haben und den Kulturfreunden endlich wieder anspruchsvolle Unterhaltung bieten können", betonte die Club-Präsidentin Karin Frisch. Der Erlös des Kabarettabends war ein wichtiger Beitrag für die Clubfinanzen, aktuell werden Frauenprojekte in Afrika unterstützt und Stipendien für Studentinnen der Montanuniversität Leoben vergeben.
Beste Unterhaltung
Zurück zum zweiten Teil des Opernkabaretts. Die Protagonistinnen überzeugten mit Geist und Witz, beeindruckten mit ihrer künstlerischen Darstellung. Während Wetzl und Wechselberger in ihrem Programm den Traum der großen Karriere im Schnee begraben müssen, sind sie abseits auch der Kabarettbühne gefragte Künstlerinnen. Angelehnt an ein Lied von Robert Stolz, das sie interpretierten: Die ganz Welt war himmelblau, zumindest für zweieinhalb Stunden in der Kunsthalle.
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