Aufpäppeln von Wildtieren

Tierschutzpreis für den Proleber Michael Weberberger

Der Tierschutzpreis des Landes Steiermark wurde kürzlich zum sechsten Mal in der Tierwelt Herberstein verliehen. Unter den fünf Preisträger:innen ist der Proleber Michael Weberberger.

PROLEB/HERBERSTEIN. „Die erneut hohe Anzahl an Einreichungen zeigt einmal mehr, wie viele Steirerinnen und Steirer sich täglich für den Tierschutz einsetzen. Die fünf Preisträger:innen stehen für mich stellvertretend für tausende Tierschützer:innen in der gesamten Steiermark. Ihnen allen gebührt mein großer Dank für ihr Wirken, denn damit leisten sie einen wertvollen Beitrag für die gesamte Gesellschaft. Ich gratuliere den Preisträger:innen von Herzen und bin sicher, dass sie dem Tierwohl auch in Zukunft eng verbunden sein werden“, sagte der steirische Tierschutzreferent und Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.

Wildtiere aufpäppeln

Die traditionelle "Holzkatze" sowie ein Preisgeld in der Höhe von 1.000 Euro vom Land Steiermark für vorbildliche Leistungen im Bereich des Tierschutzes bekam diesmal auch Michael Weberberger aus Proleb überreicht. Der leidenschaftliche Unterwasserfotograf und seine Gattin Sabine sind sehr tierlieb, teilen mit vier Hunden aus dem Tierschutz ihr Leben. Zudem gibt es drei Volieren bei den Weberbergers im obersteirischen Proleb, um in Not geratene oder verletzte Wildtiere wie etwa Eichhörnchen aufzupäppeln. Insgesamt wurden von ihnen bereits mehr als 60 Wildtiere versorgt, die wieder in die Freiheit entlassen werden konnten. Und der absolute Mehrwert, der dazu kommt, ist, dass der Verein "Kleine Wildtiere in großer Not" nun auch eine obersteirische Dependance hat.

Verein "Steirerherz für den Tierschutz"

Sabine Weberberger hat außerdem im November 2019 den Verein "Steirerherz für den Tierschutz" gegründet, dessen Obfrau sie ist und mit welchem sie anderen Tierschutzorganisationen und Privatpersonen hilft, Streunertiere zu versorgen.
"Tiere standen immer im Mittelpunkt des Lebens der Fam. Weberberger und werden das auch immer tun. Man hilft den Tieren, groß und gesund zu werden, man schöpft Kraft aus dem ehrenamtlichen Engagement im Tierschutz und zum Wohlergehen der Tiere. Ein großartiges Beispiel für gelebten Tierschutz mit Herz und Hirn in der Grünen Mark"", betonte Tierschutzreferent Anton Lang.
Umgekehrt würden die Tiere den beiden helfen, besser mit dem Schicksal und der vor einem Jahr diagnostizierten Krebserkrankung von Michael Weberberger umzugehen.