9. Etappe des Styrian Iron Trails
Auf historischen Spuren bis nach Niklasdorf

Während unserer Wanderung kommen wir bei einer Tafel und einem Hunt vorbei, die uns auf die Abbaugeschichte der Glanzkohle hinweisen. | Foto: Weges OG
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  • Während unserer Wanderung kommen wir bei einer Tafel und einem Hunt vorbei, die uns auf die Abbaugeschichte der Glanzkohle hinweisen.
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Die neunte Etappe des Styrian Iron Trails führt von St. Peter-Freienstein über den montanhistorischen Weg bis nach Niklasdorf. Den höchsten Punkt des Weges bildet auf dieser Etappe das Himberger Eck mit 1.345 Metern.

ERLEBNISREGION ERZBERG LEOBEN. Den Startpunkt der heutigen neunten Etappe des Styrian Iron Trails bildet das Gemeindeamt von St. Peter-Freienstein. In morgendlicher Leichtigkeit spazieren wir von hier aus durch den Ort, vorbei am Freiensteinerhof, wo wir uns noch bei einem guten regionalen Frühstück stärken. Dann überqueren wir den Vordernbergerbach und bei der nächsten Straßenkreuzung biegen wir links ab und befinden uns bereits am Beginn des unteren Tollinggrabens.

Der Einstieg in den unteren Tollinggraben | Foto: Weges OG
  • Der Einstieg in den unteren Tollinggraben
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Montanhistorischer Weg

Über eine Schotterstraße wandern wir stetig bergauf bis wir den Bio-Bauernhof und die Buschenschank Apfelmaier erreichen. Der gemütliche Gastgarten ruft förmlich nach uns! Wir suchen uns ein Platzerl und stärken uns mit einer liebevoll angerichteten Brettljause für das nächste Wegstück. Mit neuer Energie machen wir uns auf und wandern über blühende Wiesen bis zur Barbarakapelle. Unser Weg führt uns vorbei an einem alten Förderwagen, einem sogenannten Hunt – wie uns die Infotafel verrät. Wir lesen gespannt mehr über dieses historische Relikt und sind gespannt, was der Weg noch für uns bereit hält.

Der gemütliche Gastgarten des Bio-Bauernhofes und Buschenschank Apfelmaier ruft förmlich nach uns. | Foto: Weges OG
  • Der gemütliche Gastgarten des Bio-Bauernhofes und Buschenschank Apfelmaier ruft förmlich nach uns.
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Danach geht es weiter bergauf bis zu einem Schranken und hinein in den Wald. Die Bäume spenden kühlen Schatten. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns links und folgen den rot-weiß-roten Markierungen. Jetzt ist Kondition gefragt, denn es geht kontinuierlich bergauf in Richtung Himberger Eck. Nach einem steilen Anstieg erreichen wir den Gipfel auf 1.345 Metern Seehöhe und damit den höchsten Punkt des heutigen Tages. Ein wenig außer Atem setzen wir uns kurz hin, holen die Trinkflasche aus dem Rucksack und genießen die wunderschöne Kulisse des Hochschwabgebietes – was für eine Aussicht!

Im Gipfelbereich des Himberger Ecks genießen wir die Aussicht. | Foto: Weges OG
  • Im Gipfelbereich des Himberger Ecks genießen wir die Aussicht.
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Abstieg mit Aussicht

Wir halten noch ein wenig inne, bevor wir den Gipfel hinter uns lassen und über Steige und Forststraßen bergab wandern. Dabei genießen wir immer wieder die Ausblicke auf das beeindruckende Landschaftsbild. Wir wandern vorbei an der Freudenthalerruhe, erreichen eine Forststraßenkreuzung und verlassen hier die Straße. Entlang des Steiges marschieren wir weiter bergab bis zum Kreuzsattel. Von hier aus geht es in einem leichten Auf und Ab weiter in Richtung Veitsberg. Über die Zufahrtsstraße eines allein stehendes Hauses kommen wir kurz darauf zu einer Kreuzung, bei der wir rechts über einen Waldweg in Richtung Proleb spazieren.

Bald geschafft!

Unser Weg durch den Wald führt uns vorbei an der Johanneskapelle – einem Relikt aus der Bergbauzeit – die bereits seit über 100 Jahren hier steht. Wir legen eine kurze Pause ein und trinken einen Schluck, bevor wir die letzten Kilometer der heutigen Etappe in Angriff nehmen. Über einen breiten Gehweg gelangen wir daraufhin zu einer Asphaltstraße, folgen dieser bergab und befinden uns bereits mitten in der Gemeinde Proleb. Die Zivilisation hat uns wieder!

Foto: Weges OG

Über die Murbrücke spazieren wir geradeaus weiter bis zur Bundesstraße, wo wir nach etwa einem Kilometer unser Tagesziel erreichen: das Hotel Brücklwirt in Niklasdorf. Stolz darauf, auch diese Etappe so gut gemeistert zu haben, bringen wir schnell unseren Rucksack ins Zimmer und genießen dann ein köstliches Abendessen im herrlichen Garten.

Die neunte Etappe in Zahlen

  • Schwierigkeit: mittel
  • Strecke: 24,1 Kilometer
  • Dauer: 7:25 Stunden
  • Aufstieg: 880 Höhenmeter
  • Abstieg: 980 Höhenmeter
  • Höchster Punkt: 1.345 Höhenmeter
  • Tiefster Punkt: 510 Höhenmeter

Hier geht's zu den vorherigen Etappen des Styrian Iron Trails: 

Aussichtsreiche Wege und städtisches Flair
Entlang des Grünen Sees bis nach Vordernberg
Vom Leopoldsteinersee zum Hochschwabmassiv
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