Ausstellung in der Simon Mühle macht den Alltag ein wenig bunter
Von 11. Februar bis 7. März ist in der Simon Mühle in Trofaiach die Ausstellung "Wer bin ich? – Farbliche Identität" zu sehen.
TROFAIACH. " Wir warten alle sehnsüchtig auf das Ende der Pandemie, aber in der Zwischenzeit brauchen wir Farben, Kunst und Kultur, um gegen die Trostlosigkeit zu wirken", sagen die Verantwortlichen des Vereins "Art Mine" rund um Desmond Doyle. Gelingen soll das mit der Ausstellung "Wer bin ich – Farbliche Identität" mit Diana Davtian (Ukraine), Johanna Leipold (Österreich) und Natalia Medebach (Russland). Diese wird von 11. Februar bis 7. März – natürlich abhängig von den Entwicklungen rund um Covid-19 – in der Simon Mühle in Trofaiach zu sehen sein. Der Verein Art Mine leistet damit einmal mehr einen Beitrag zum 2015 ins Leben gerufene weltumspannende Kunstprojekt "See the Big Picture". Das Ziel: Mit diesem Projekt mehrere Länder zu besuchen sowie verschiedene Kunstschaffende nach Österreich einzuladen. In der Zwischenzeit haben Künstlerinnen und Künstler von allen Kontinenten Beiträge zu diesem Projekt beigesteuert.
Farbe für den Corona-Alltag
"Zurzeit leben wir in einer farblosen Welt. Wir hoffen, dass viele Menschen aus der Region vorbeischauen werden, um diese internationale Ausstellung zu besichtigen", betonen die Organisatoren. Unter der strikten Einhaltung der Covid-19-Maßnahmen ist die Ausstellung jeweils Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr im Zeitraum in der Simon Mühle in Trofaiach für Besucher geöffnet. Zur selben Zeit werden zudem im Erdgeschoss der Simon Mühle Kunstwerke zu sehen sein, die Jugendliche im Rahmen des Jugendprojektes „From Waste to Art“ angefertigt haben.
Über die Künstlerinnen
- Diana Davtian (Ukraine): Diana Davtian ist Malerin, Fotografin und Bildhauerin. Die Künstlerin arbeitet in ihren Werken mit einer Verbindung von neuen Medien und Experimenten. Sie präsentiert unter anderem Werke in der Papiermaché Technik.
- Johanna Leipold (Österreich): Unter dem Motto „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ (R. D. Precht) präsentiert die Künstlerin Werke, in denen sie quer durch alle Techniken und durch viele verschiedene Themen malt, manchmal gegenständlich, manchmal abstrakt. Ihre Kunst soll in keinem Fall nur behübschend sein, sie soll Menschen ansprechen, berühren, aufregen und animieren.
- Natalia Medebach (Russland): Medebachs künstlerische Arbeit handelt von unsichtbaren Verbindungen und sichtbaren Trennungen. Sie arbeitet in den Medien Malerei, Zeichnung, Installation und in performativen Aktionen, um ganzheitliche Prozesse zu initiieren. Die Künstlerin wird in der Ausstellung eine Reihe von Bildern zeigen, von welchen jedes Bild eine Person ihrer deutschrussischen Familie repräsentiert.
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