Café International im Zeichen des Iran

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LEOBEN. Die vielen iranischen Köstlichkeiten, die von den Studierenden vorbereitet und beim iranischen Café angeboten wurden, können namentlich gar nicht alle aufgezählt werden, umfassten aber Vorspeisen (Salad shirazi), Hauptspeisen (morasa polo, tahchin, kuku sibzamini, kashke bademjan, lubia polo) und Nachspeisen (shole zard, halva, rolet, shirini napeloni) für jeden Geschmacki. Kein Wunder, dass es den vielen Besuchern, darunter wieder der Rektor Prof. Eichlseder mit Frau, die Professoren Wagner, Mauritsch und Teichert und Stadtrat Valland, bestens mundete. Die iranischen Studierenden konnten aber noch mit besonderen künstlerischen Highlights aufwarten: Sina Shaari hat in Graz an der Kunstuniversität bei Martin Myslivecek Konzertgitarre studiert und im Februar 2014 graduiert. Schon vorher war er mehrfacher Preisträger und als Ensemblemitglied auch verschiedentlich auf Konzertreisen. Seit 2012 studiert er in Leoben Petroleum Engineering. Er widmete sein erstes Konzertstück "Dialog" allen jungen Menschen auf dieser Welt und deren Freiheit. Weitere Eigenkompositionen waren "Moments" und "Ghorbat". Bei einem Volkslied konnte man auch die wunderschöne und tragende Stimme der Studentin Mahsa Zakar hören, die neben ihrem Studium in Leoben auch eine Gesangsausbildung in Graz macht und auch Mitglied des Opernchores ist. Interessant und hörenswert war auch Mohsen Fakhar, der seine Fertigkeiten auf dem Tombak zeigte. Dies ist eine mit den Händen geschlagene Bechertrommel, aus Maulbeerbaumholz geschnitzt und das in Persien am häufigsten gespielte Percussionsinstrument. Dazu waren auch Bilder von Marjan Ememjomeh zu sehen, die noch bis kommenden Freitag im Raucherzimmer des Café Mittendrin zu sehen sind.
Den iranischen Studierenden ist zu diesem gelungenen Café-Nachmittag wirklich zu gratulieren. Das Café International hat sich neuerdings bewährt und stellt sich am 26. April (wegen Ostern um eine Woche später) mit den indonesischen Studierenden vor.
Text: Erika Augustin


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