Eine Region, 12 Museen

Der Museumsverbund Eisenstraße stellt sich neu auf

Große Umstrukturierung: Die bisherige Museumsverbund Betriebs GmbH – verantwortlich für die Koordination der zwölf Museen an der Steirischen Eisenstraße wurde nun als Arbeitsgemeinschaft – kurz ARGE, in den Verein Steirische Eisenstraße eingegliedert. Durch die Bündelung der Aktivitäten soll ein wichtiger Schritt zum Erhalt und der Präsentation der montanhistorischen Vergangenheit gesetzt werden. 

BEZIRK LEOBEN/LIEZEN. Bereits im März des vergangenen Jahr wurde die Museumsverbund Betriebs GmbH, die in den letzten zwei Jahrzehnten für die Koordination der insgesamt zwölf Museen an der Steirischen Eisenstraße zuständig war, aufgelöst und stellte somit ihre Tätigkeit ein. Um die bewährte Kooperation fortzusetzen, hat der Verein Steirische Eisenstraße seitdem die Koordination übernommen. Nun wurde der nächste Schritt gesetzt und die Eisenstraßenmuseen als Arbeitsgemeinschaft, kurz ARGE, offiziell in den Verein Steirische Eisenstraße eingegliedert. Auf diese Weise soll die regionale Zusammenarbeit und die Präsentation der montanhistorischen Vergangenheit durch gemeinsame Projekte und Marketingaktivitäten gewährleistet werden. Als Sprecher der Museen nominiert wurde der Obmann des Museumsvereins Trofaiach Helmut Wiesmüller. 

„Die Idee der Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen 20 Jahren als sehr zielführend erwiesen. So konnte erfolgreich eine Spezialisierung und Erneuerung der Museen erfolgen. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft durch gemeinsames Marketing, gemeinsame Veranstaltungen und thematische Abstimmungen weiterverfolgen.“
Helmut Wiesmüller, Obmann des Museumsvereins Trofaiach und Sprecher der Museen 

So geht es für die ARGE weiter

Erfreut darüber, dass es mit der Neustrukturierung gelungen ist, den bisherigen Weg fortzusetzen, zeigt sich auch Eisenstraßen-Obmann Mario Abl: „Die Eisenstraßenmuseen sind ein wichtiger Teil unserer Identität als Montanregion. Durch die Bündelung der Aktivitäten können wir umso besser am Erhalt und an der Präsentation unseres materiellen wie immateriellen kulturellen Erbes arbeiten“. Erste Schritte sollen bereits in den kommenden Monaten mit Unterstützung einer kürzlich genehmigten LEADER-Förderung gesetzt werden. So sind ein Fotoshooting und Videos aller Museen zwecks einheitlicher Bildsprache geplant. Zudem soll für die Schulen eine eigene Broschüre mit wissenswerten Informationen, Rätseln und Ausmalbildern rund um die Eisenstraße und ihre Sehenswürdigkeiten erstellt werden.

• Eine Übersicht aller Museen sowie weitere Informationen dazu findest du auf der Website des Vereins Steirische Eisenstraße. 

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