Der Tradition seit 140 Jahre verbunden
Der Kameradschaftsbund St. Michael feierte das ganz besondere Jubiläum mit vielen Ehrengästen.
ST. MICHAEL. Die 140 Jahr-Feier des Kameradschaftsbundes St. Michael gestaltete sich zum eindrucksvollen Bekenntnis zum Verein und dessen traditionellen Werten.
Der Ortsverband St. Michael ist mit 210 Mitgliedern zahlenmäßig die stärkste Kraft im Bezirk. Obmann ist in seiner bereits dritten Periode Fritz Loinig, der auch für den eindrucksvollen Ablauf der 140 Jahr-Feier verantwortlich zeichnete.
Imposante Aufstellung
Es war ein imposantes Bild, welches sich den Adabeis bot. 32 Vereinsabordnungen mit über 300 Kameraden und Kameradinnen aus der Steiermark, darunter ein Ehrenzug des Jägerbataillons 18, der Traditionszug k.u.k. Feldjägerbataillon Nr. 9, die Kameradschaft von Edelweiß und aus unserem südlichen Nachbarland eine Abordnung vom 1. Kärnter Kriegerverein nahmen am Sportplatz der Hauptschule Aufstellung.
Die Fahnenpatinnen überreichten als Gastgeschenk Wimpel, nach der Meldung durch Bezirkskommandant Thoams Kastl an den steirischen ÖKB-Präsident Karl Petrovitz defilierten die Vereine am Mahnmal der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges vorbei.
Erstmals 1874 erwähnt
Details aus der langen und abwechslungsreichen Geschichte des ÖKB St. Michael, die erste urkundliche Erwähnung als Veteranenverein im Jahre 1874, die Umbenennung in Heimkehrerbund, Alpenländischen Kriegsteilnehmerverband, die Auflösung 1938, als Hilfs-und Betreuungsstelle 1947 wieder ins Leben gerufen. Eine wichtige Epoche in der Geschichte waren die 50erJahre. Die Umbenennung in Kameradschaftsbund, das nach zweijähriger Bauzeit enthüllte Kriegerdenkmal und die erste Heimkehrerfahne mit dem Wahlspruch "Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung" fielen in diese Zeit. Obmann war Franz Gröbminger, der später auch die Funktion des Landespräsidenten ausübte. Grußworte der Ehrengäste, von LAbg. Helga Ahrer und Eva Lipp, Kasernenkommandant Karl-Heinz Tatschl, Vizebürgermeister Wolfgang Schwinger und Präsident Karl Petrovitz folgten nach dem Wortgottesdienst mit Pastoralassistent Erich Faßwald.
Eigene Hymne
Der Männergesangsverein, welcher mit der Marktmusikkapelle den Festakt begleitete, hatte dann eine Überraschung parat. Von Erwin Eisl stammte der Text, von Viktor Fresner der Satz der eigens komponierten Hymne « Dem Steirerland in Treue ». ObmannFritz Loinig bedankte sich noch bei Barbara Krebs für den Inhalt der aufgelegten Ortschronik, bei Günter Salzger für die bildliche Gestaltung und bei Elke Knoll für die Redigierung.
Das gesellige Beisammensein untermalte musikalisch das Trio "Steirer Power".
P. Taurer
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