Schulen im Bezirk Leoben
Die virtuellen Türen bleiben geöffnet
Die Wahl des richtigen Schultyps muss in diesem Jahr unter besonderen Umständen stattfinden.
Dichtes Gedränge auf den Gängen, wildes „Gewusel“ in den Klassenzimmern, zahlreiche Augenpaare, die gespannt dem Forschungsexperiment folgen, ungeduldiges Warten auf die nächste Aufführung der Schulband. Die Tage der offenen Türe gelten seit vielen Jahren als Fixpunkte im Veranstaltungskalender der Schulen. Normalerweise wäre nun wieder die Zeit des Jahres, in der die Schulen des Bezirkes Leoben ihre Türen öffnen, um potenziellen Schulanfängern ihr vielfältiges Ausbildungsangebot zu präsentieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, erste Kontakte zu ihren möglichen zukünftigen Lehrern zu knüpfen.
Besondere Umstände
Normalerweise, denn natürlich ist dieses Jahr aufgrund der Covid-19-Pandemie vieles anders – vor allem jetzt, wo wir in Österreich in den zweiten Lockdown starten. Ob beziehungsweise in welcher Form die Tage der offenen Türe in diesem Jahr noch durchgeführt werden können, ist unklar. Denn auch wenn die einzelnen Schulgemeinschaften bisher diszipliniertes Verhalten gezeigt haben und umfangreiche Sicherheitskonzepte erstellt wurden, so bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.
Ausbildungsvielfalt
Trotz all dieser Umstände und Ungewissheit gilt es für zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Bezirkes Leoben bald wieder, eine Entscheidung zu treffen. Für viele die wahrscheinlich wichtigste Entscheidung des bisherigen Lebens, hat sie doch einen wesentlichen Einfluss auf die (berufliche) Zukunft – sei es der Wechsel von der Volksschule in eine weiterführende Schule oder die Entscheidung, wohin der Ausbildungsweg nach der achten Schulstufe führen soll. Die schulischen Möglichkeiten sind im Bezirk Leoben vielfältig: Egal ob das Interesse eher im kreativen oder sportlichen Bereich liegt oder ob die Talente von sprachlicher oder naturwissenschaftlicher Natur sind, dank der vielen Schultypen und deren unterschiedlichen Schulschwerpunkten sollte sich für jede Schülerin und jeden Schüler der passende Bildungsweg finden lassen.
Kreativität ist gefragt
Um den Schülerinnen und Schülern bei dieser Vielfalt einen guten Überblick zu verschaffen und ihnen diese Entscheidung möglichst einfach zu machen, setzen viele Schulen des Bezirkes deshalb in diesem Jahr verstärkt auf eine etwas andere Form der Präsentation. Zusätzlich zu den herkömmlichen Informationen auf den Schulhomepages, Facebook, Instagram oder auch YouTube, bieten einige Schulen unter anderem virtuelle Schulführungen und Info-Touren, Videoclips oder auch Videochats mit Schülern und Lehrern an. Damit sollte es auf alle Fälle möglich sein, sich trotz der besonderen Umstände einen guten Überblick zu verschaffen. Vielleicht sogar einen noch etwas besseren als unter "normalen" Bedingungen – vorausgesetzt man beweist die notwendige Eigeninitiative. Aber dass die Schülerinnen und Schüler das können, haben sie heuer schon vielfach gezeigt.
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