Museumsquartier Leoben
Durch neue ESA-Ausstellung die Zukunft erforschen

Eric Fimbinger vom Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung am Bergbauinstitut (links im Bild) und Johann P. Mogeritsch vom Lehrstuhl für Modellierung  und Simulation metallurgischer Prozesse organisierten eine höchst interessante Ausstellung | Foto: Helga Dietmaier
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  • Eric Fimbinger vom Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung am Bergbauinstitut (links im Bild) und Johann P. Mogeritsch vom Lehrstuhl für Modellierung und Simulation metallurgischer Prozesse organisierten eine höchst interessante Ausstellung
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Die Montanuniversität Leoben trägt einen Teil zum internationalen Stellenwert der friedlichen Nutzung der Raumfahrt bei. Um einen Einblick in die verschiedenen Projekte, die in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) durchgeführt werden, zu gewähren, findet derzeit im Kulturquartier Leoben eine Ausstellung unter dem Titel "Die Zukunft erforschen: Weltraumforschung an der Montanuniversität Leoben" statt.

LEOBEN. Die Montanuniversität Leoben wird mit Studien der Montanwissenschaften, Kunststoff- und Umwelttechnik oder Metallurgie in Verbindung gebracht, aber dass auch Weltraumforschung höchst erfolgreich betrieben wird, wissen die Wenigsten. Dabei trägt die Montanuniversität einen Teil zum internationalen Stellenwert der friedlichen Nutzung der Raumfahrt bei.
Die von Johann P. Mogeritsch vom Lehrstuhl für Modellierung und Simulation metallurgischer Prozesse und Eric Fimbinger vom Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung am Bergbauinstitut organisierte Ausstellung "Die Zukunft erforschen" soll einen Einblick ermöglichen. 

Studien sind im Internationalen Feld erfolgreich.

An den einzelnen Stationen bekommt man einen Überblick über den aktuellen Stand laufender Projekte an der Montanuniversität Leoben. So wird ein Projekt vorgestellt, das sich mit intelligenter Ressourcennutzung im Weltall beschäftigt. Im konkreten Fall ist das die Vorortnutzung jener Ressourcen, die am Mond anfallen. Die Idee ist, aus Mondgestein Sauerstoff zu gewinnen. Dabei wird Material aufgenommen, transportiert und verarbeitet. Ein hochmotiviertes Trio von Maschinenbaustudierenden entwickelte ein revolutionäres Werkzeug für Ausgrabungen auf dem Mond und erreichte damit den vierten Platz in einer weltweiten Ausschreibung der NASA. Infolge schaffte es einer dieser Studenten sogar an die International Space University in Amerika.

v.li.: Kulturreferent Johannes Gsaxner, Eric Fimbinger, Johann P. Mogaritsch und Bürgermeister Kurt Wallner bei der Ausstellungseröffnung | Foto: Helga Dietmaier
  • v.li.: Kulturreferent Johannes Gsaxner, Eric Fimbinger, Johann P. Mogaritsch und Bürgermeister Kurt Wallner bei der Ausstellungseröffnung
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Die Besiedelung des Mars wird im Rahmen der Ausstellung ebenfalls von allen Seiten beleuchtet. Die Idee ist die Errichtung eines Stadtstaates für eine Million Einwohnerinnen und Einwohner. Mit diesem Thema beschäftigte sich ein großes Konsortium weltweit. In einem internationalen Wettbewerb mit 400 Einreichungen erreichte der Vorschlag der Montanuniversität den zehnten Platz.

Studierende der Montanuniversität entwickelten hochmoderne Objekte für den Einsatz an Bord der Internationalen Raumstation (ISS), die dort vor Ort schon getestet wurden.
Diese und noch weitere Projekte, die in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) durchgeführt werden, werden im Kulturquartier vorgestellt. Die Ausstellung ist so aufgebaut, dass zusätzliche Informationen zu den jeweiligen Projekten über QR-Code abgerufen werden können. Videos und Bilder tragen ebenfalls zur Veranschaulichung bei.

Die Ausstellung läuft noch bis 30. Jänner 2024 bei freiem Eintritt und kann Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr besucht werden.

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