Ein Platz für altes Wissen und junges Tun
Mit der Bepflanzung von drei öffentlich zugänglichen Hochbeeten startete das Volkshilfe Sozialzentrum Leoben sein Vernetzungsprojekt „Gemeinsam wachsen“.
LEOBEN. „Wir wollen mit den Hochbeeten einen Ort der Begegnung für Jung und Alt schaffen. Unser neuer Garten ist eine schöne Möglichkeit, die ältere Generation mit der jungen zusammenzubringen, Wissen älterer Menschen mit dem Tun junger zu vereinen. Es ist auch unser Auftrag in der Kinderbetreuung, Kinder an das Thema Garten heranzuführen“, erklärte Andrea Schaller, Leiterin des Sozialzentrums in der Donawitzer Pestalozzistraße. Den Austausch und die Begegnung zwischen Senioren und Kindern zu fördern, um so Verständnis für die jeweils andere Gruppe zu schaffen, sei neben dem „gesunden“ Aspekt also das vorrangige Ziel.
Kleine Gärtner
Drei Hochbeete auf der Wiesenfläche des Sozialzentrums wurden deshalb für das Projekt „Gemeinsam wachsen“, das vom Verein „Steirische Eisenstraße“ im Zuge des Eigeninitiative-Festivals „Mach was“ gefördert wird, von Volkshilfe-Tagesmüttern und ihren Schützlingen sowie Bewohnern des Volkshilfe-Seniorenzentrums bepflanzt. Und zwar mit Kräutern, Gemüse sowie Beerensträuchern. Daraus ergeben sich weitere gemeinsame Aktivitäten zwischen Jung und Alt. „Wir werden zusammen Schilder basteln, um die Beete zu beschriften, im Sommer wollen wir die Kräuter und Früchte verarbeiten und zu Saisonende haben wir ein Erntedankfest geplant“, lässt Schaller einblicken.
Voneinander lernen
„Gemeinsam voneinander zu lernen und durch Veranstaltungen über Generationen hinweg gemeinsam zu wachsen, ist unsere Absicht“, betonen Andrea Schaller und Kathrin Haßler-Zach, Bereichsleiterin Kinderbetreuung. Die Hochbeete, deren Pflanzen frei zugänglich von jedem genutzt werden dürfen, wurden übrigens von der Lebenshilfe Leoben produziert.
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