Maipfeiferl-Schnitzen in Trofaiach
Familienspaß im Schlosspark

- Maipfeiferl-Schnitzen im Schlosspark Stibichhofen
- Foto: WAFO
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Viele haben es schon fast vergessen, andere kennen es gar nicht: ein Maipfeiferl zu schnitzen. Der Museumsverein Trofaiach lud am Wochenende zum Praxisunterricht.
TROFAIACH. Schon von weitem war das charakteristische Klopfen der Messer auf den Stöcken von Hasel, Weide und Eberesche im Schlosspark Stibichhofen zu hören. Für viele ältere Menschen ein vertrautes Geräusch aus der Kindheit, das heute leider nur mehr sehr selten zu hören ist. Die Erklärung dafür ist schnell gefunden: Der Museumsverein Trofaiach lud zum traditionellen Maipfeiferl-Schnitzen.
Fast vergessenes Brauchtum
"Es ist herrlich, wenn man sieht, mit wie viel Begeisterung die Kinder am Maipfeiferl arbeiten", erzählt Organisator Wolfgang Slamnig vom Museumsverein. Natürlich ist es der sonst meist verbotene Umgang mit einem Messer, der den Nachwuchs besonders anspornt. Aber mit Sicherheit auch der Umstand, selbst etwas herstellen zu können. Das notwendige Arbeitsmaterial haben die Mitglieder des Museumsvereins fein säuberlich hergerichtet und natürlich gibt es bei Bedarf auch fachmännische Tipps und praktische Unterstützung.

- Organisator Wolfgang Slamnig vom Museumsverein freute sich, mit wie viel Begeisterung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Maipfeiferl arbeiteten.
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Es dauert auch nicht lange, bis die ersten Töne der Maipfeiferl sich unter die Musik der "Biertatzl Musi" mischen und Kinderaugen vor Stolz glänzen. Aber auch die anwesenden Eltern und Großeltern können die Freude über den ersten Ton nicht verbergen und so wird sehr oft nicht nur eines, sondern auch ein zweites oder drittes Maipfeiferl als Überraschung für die Daheimgebliebenen angefertigt.
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